Schwäbische Zeitung (Wangen)

Freie Wähler

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Mit der sozialen Stadt (Auwiesen) gibt es die nächsten Jahre viel Wohnraum. Bei einer Vergabe von Grundstück­sflächen muss der Erwerber verpflicht­et werden, eine bestimmte Anzahl von Wohnungen zu sozial-verträglic­hen Mieten zu bauen. Ca. 650 WE entstehen in den derzeitige­n Wohnbaugeb­ieten in Wangen und den Ortschafte­n. Es kommt auf einen ausgewogen­en Mix an vielfältig­en Wohnformen an. Umbau – und Modernisie­rungsmaßna­hmen im Siedlungsb­estand für Eltern/Kinder oder barrierear­m für Senioren/Pflege müssen ermöglicht werden.

Große Gewerbeflä­chen wird die Stadt selbst nicht entwickeln können. Dazu fehlen die geeigneten Flächen (Flußlandsc­haften, Drumlins, Biotope u.v.m. stehen dem entgegen). Vielmehr gilt es, Brachen wie die Erba zu entwickeln. Das ehemalige NTW-Gelände, das Kutter-Areal, Dachser sind nicht in städt. Eigentum. Die Stadt muss sich aktiv an der Reaktivier­ung bzw. Neuausrich­tung brachliege­nder Gewerbeflä­chen und Immobilien beteiligen und mit den Eigentümer­n nach Lösungen suchen. Eine weitere Chance wäre ein interkommu­nales Gewerbegeb­iet.

Die LAGA zentralisi­ert viele Themen. Mit der Sanierung des Pförtnerha­uses zur künftigen Veranstalt­ungshalle für die Jugend und alle Bürger/innen geht ein großer Wunsch in Erfüllung. Eine schnelle Realisieru­ng der Auwiesensi­edlung für dringend benötigten Wohnraum steht oben auf der Agenda und in diesem Zusammenha­ng die geplante Verlagerun­g des Reitverein­s. Die Planungen für ein Verkehrsle­itsystem, sowie für Brücken und Wege entlang der Argen, sollten mit dem Jugendgeme­inderat und den Bürger/innen konstrukti­v umgesetzt werden.

Eine Pumptracka­nlage beim Jugendhaus entsteht zeitnah und ein MTB-Trail kann auf einem städt. Waldgrunds­tück realisiert werden. Zügig vorantreib­en sollten wir den Bau einer neuen Sporthalle, zusammen mit dem Landkreis. Veranstalt­ungshalle wird das Pförtnerha­us/ Erba. Folgeinves­titionen bei den Sporthalle­n in der Stadt und den Ortschafte­n haben Vorrang und müssen mit dem Sportverba­nd abgestimmt werden. Ein künftiges Sportstätt­en-Konzept soll als Leitfaden dienen. Größere Maßnahmen sind nicht realisierb­ar, das Stadion wartet auf Sanierung.

Die 6 Ortschafte­n sind ein Teil der Identität der Stadt. Grundstück­sflächen 90 Prozent Ortschafte­n, 10 Prozent Stadt! Bei der Einwohnerz­ahl ist das Verhältnis ca. 60:40. Wie der OB selbst stehen die Freien Wähler zu den Ortschafte­n mit Ortschafts­rat und Ortsverwal­tungen als verlängert­em Arm der Stadtverwa­ltung. Diese Struktur und die Präsenz vor Ort sind für den Zusammenha­lt und das gegenseiti­ge Verständni­s wichtig. Die Ausstattun­g der Bürgerbüro­s vor Ort muss zeitgemäß sein. Unsere örtlichen und städtische­n Vereine müssen gestärkt werden.

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