Schwäbische Zeitung (Wangen)

Wie soll sich die Versorgung und Betreuung von Senioren in Kißlegg entwickeln?

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Bau eines vollstatio­nären Pflegeheim­es mit 60 Betten, Kurzzeit- und Verhinderu­ngspflege sowie Servicelei­stungen für Bewohner altengerec­hter Wohnungen. In der Ortsmitte Verhandlun­g mit einem Investor zur Schaffung von Seniorenwo­hngemeinsc­haften und die Möglichkei­t der Tagespfleg­e. Intensive Überlegung­en zusammen mit dem Verein „Bürger für Bürger“in Kißlegg e.V., wie die Mobilität älterer Menschen im täglichen Leben erhalten werden kann. Verwaltung und Gemeindera­t planen in der Becherhald­e II eine „Senioren gerechte Wohnanlage“zuzulassen. Wir verhandeln seit zwei Jahren mit verschiede­nsten Partnern. Unsere Wunschvors­tellung wäre ein voll stationäre­s Pflegeheim mit Tagespfleg­e, ambulant betreute Wohngemein­schaften und einen ambulanten Pflegedien­st. Dies alles umzusetzen ist eine schwierige Herausford­erung, an der der neue Gemeindera­t zu arbeiten hat. Der Bau einer Seniorenei­nrichtung in der Becherhald­e ist zu begrüßen. Weitere Projekte müssen zentrumsna­h sein und nahe gelegenen Einkaufsmö­glichkeite­n bieten. Unter der Federführu­ng des Bauamts sollte eine Planung für ein gemeinsame­s Wohnquarti­er erstellt werden, die den Mehr-Generation­en-Gedanken in sich trägt und mögliche Interessen­ten schon frühzeitig in die Planungen miteinbezi­eht. Wohnungsba­ugenossens­chaftliche Partner und Träger von Seniorenei­nrichtunge­n mit Erfahrung gibt es genügend in unserer Region. Wir sind für: Neubau eines Pflegeheim­s, inklusive Servicewoh­nungen, bei Bedarf müssen Alterswohn­gemeinscha­ften ermöglicht werden. Ausbau der Nachbarsch­aftshilfe. Alternativ­e Wohnangebo­te mit Alltagsunt­erstützung. Die Gemeinde stellt die Infrastruk­tur und entspreche­nde Angebote zur Verfügung.

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