Wo sehen Sie das Projekt „Ikowa“in fünf Jahren? Was muss bis dahin passieren?
Die Entwicklung weiterer Gewerbegebiete nur an bereits vorhandene (Andockung) muss geändert werden. Das Ikowa gehört in den zu beschließenden Regionalplan. Unsere Gewerbebetriebe suchen dringend Erweiterungsflächen. Die Nähe zur Autobahn halten wir für die ökologisch unbedenkliche Fläche für ideal. Die Andienung in das Gebiet und der Abtransport erzeugt keinen zusätzlichen Innerortsverkehr. Die Arbeitsplätze sind mit dem Fahrrad erreichbar. Hier eine verlässliche Antwort zu geben wäre fahrlässig. Das hat uns die Vergangenheit gelehrt. Wir können nur versuchen, Gespräche auf Augenhöhe zu führen, um einen Konsens zu erreichen, um das Projekt Ikowa doch noch umzusetzen. Sollte das nicht gelingen, wird es zu einem vermutlichen Gerichtsentscheid kommen, Ausgang ungewiss. Nach wie vor stehen wir dem Projekt „Ikowa“ablehnend gegenüber, weil es übergeordneten Planungen (unter anderem dem Landesentwicklungsplan) entgegensteht, auf dem Korridor des bundesweiten Wildwegeplanes liegt und vom Baugrund her äußerst problematisch ist. Wir plädierten schon immer für eine organische Erweiterung von Zaisenhofen, wie es aktuell die Planungen zum „Autohaus Stützenberger“verdeutlicht. Es geht also auch anders! Das bestehende Gewerbegebiet ist zu optimieren, Leerstände sind zu erfassen und neu zu belegen. Zudem sehen wir den Fachkräftemangel als größeres Problem an als die Ausweisung neuer Gewerbeflächen. Wir sind für: Ikowa wieder aufnehmen, alle an einen Tisch bringen, regionale Betriebe gewinnen und ansiedeln. Die Ansiedlung von Unternehmen aus der Region durch eine landschaftschonende Umsetzung. Dass der neue Regionalplan auf dieser Fläche ein Gewerbegebiet ermöglicht. Dass Ikowa in fünf Jahren fertig gebaut ist und sich alle beteiligten Parteien und Unternehmen auf eine gemeinsame klare Linie geeinigt haben.