„Danke den Jugendlichen“
Zum Leserbrief „Erschreckendes Halbund Unwissen“(SZ vom 22. Mai):
„Ja, erschreckendes Halb- und Unwissen ist weit verbreitet, leider nicht nur bei den genannten Jugendlichen. Doch es ist nicht immer festzustellen, ob völlig bewusst Fakten – einfach unübersehbare Tatsachen – verleugnet werden. Die dringende Notwendigkeit, die leider oft harte Realität zu sehen und zu begreifen, dabei sich logisches Denken verbunden mit Verantwortungsbewusstsein anzueignen, ist wohl für alle das Gebot der Stunde.
Danke allen Jugendlichen, die den offenen Dialog praktiziert haben, vielleicht auch, um etwas zu lernen. Unsere Kulturlandschaft, die von unseren Vorfahren mit Handarbeit geschaffen wurde, hat wohl Anspruch auf schonende Behandlung, doch möglichst sollte kein Quadratmeter für notwendigste Bebauung verbraucht werden, doch ist man bereit große Flächen zur Rückführung in zukünftigen Urwald zu verwenden. Oder wer denkt schon an die riesigen Flächen, die für unsere Wegwerfgesellschaft notwendig sind, um unseren Lebensmittelmüll mit Kosten unnütz anzubauen und dann zu entsorgen?
Wenn Fahrverbote und zeitgleich die weitere angestrebte Verdichtung der Städte die Wohnraumnot lindern und zugleich die Luft verbessern sollen, hat sich wohl ein kleiner Denkfehler eingeschlichen. Dagegen nimmt sich die Umsiedlung von Wildtieren mit Hilfe von Baldrian gerade noch bescheiden aus.
Mit großer Vernunft sollten wir alle versuchen, voraus die Politiker, die Zwänge und die Entwicklung unserer Zeit in den Griff zu bekommen, damit doch noch das Beste daraus werden kann.“
Max Gambach, Kißlegg
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
wir freuen uns über Ihre Briefe. Doch müssen wir uns Kürzungen vorbehalten. Leserbriefe sollten nicht länger als rund 60 Zeitungszeilen sein (34 Anschläge pro Zeile). Vermerken Sie bitte immer Ihre volle Anschrift und die Telefonnummer. Anonyme Briefe können wir nicht veröffentlichen. Mailen Sie Ihre Leserbriefe zu lokalen Themen bitte an redaktion.wagen@ schwaebische.de
Ihre Redaktion