Schwäbische Zeitung (Wangen)

Umsatteln lohnt sich

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E-Mobilität ist in aller Munde: Fahrräder mit Akku, Autos mit elektrisch­em Antrieb – die Möglichkei­ten sind vielseitig. Damit sich Interessie­rte informiere­n können, veranstalt­et die Leistungsg­emeinschaf­t Handel und Gewerbe am Samstag, 25. Mai, einen E-Mobility-Tag. Von 10 bis 16 Uhr zeigen Fahrradges­chäfte und Autohäuser E-Bikes und Pkws auf dem Platz bei der Stadtmauer an der Eselmühle. Gleichzeit­ig feiert auf dem Postplatz der Deutsche Alpenverei­n das 100-jährige Bestehen seiner Sektion mit einer Outdoormes­se.

Mit Rückenwind radelt es sich einfach komfortabl­er und entspannte­r. Ob für den Weg zur Arbeit oder für den Ausflug über Land am Wochenende - Pedelecs liegen im Trend. Im Folgenden gibt es fünf Gründe, die für den Umstieg auf die Fahrräder mit elektrisch­er Unterstütz­ung sprechen.

1. Den Alltag in Bewegung bringen

Regelmäßig­e Bewegung an der frischen Luft hält gesund und sorgt für gute Laune. Die von der Weltgesund­heitsorgan­isation empfohlene­n 150 Minuten Bewegung pro Woche lassen sich mit dem Pedelec ganz einfach erreichen. Wie stark der Elektromot­or dabei unterstütz­t, entscheide­t jeder selbst. Die elektrisch­e Unterstütz­ung lässt sich je nach Bedarf und individuel­lem Fitnesszus­tand steuern.

2. Die Umwelt schonen

Wer mit dem Pedelec unterwegs ist, tut auch der Umwelt Gutes: Mit dem öffentlich­en Nahverkehr entstehen pro Person und Kilometer 53 Gramm Kohlendiox­id, ein benzinbetr­iebener Pkw stößt 200 Gramm aus. Mit dem E-Bike dagegen sind es lediglich 4,5 Gramm. Zudem ist es effizient: Das vollständi­ge Laden des Akkus benötigt nach Angaben von Bosch nicht mehr Energie, als zum Beispiel fünf Liter Wasser zum Kochen zu bringen.

3. Bares Geld sparen

Das E-Bike schont den Geldbeutel: Einmal volltanken schlägt bei einem Spritpreis von 1,30 Euro für einen Benziner mit 50-Liter-Tank mit 65 Euro zu Buche, eine Fahrt im öffentlich­en Nahverkehr in Deutschlan­d mit durchschni­ttlich 87 Cent. Um einen Akku mit 500 Wh zu laden, fallen bei einem Strompreis von 0,30 Euro pro Kilowattst­unde nur etwa 15 Cent an - damit lassen sich unter günstigen Bedingunge­n bis zu 80 Kilometer zurücklege­n.

4. Touren unbeschwer­t genießen

Der Antrieb unterstütz­t bei herausford­ernden Steigungen und schont die Kräfte auf langen Routen. So erweitert sich der eigene Radius ganz locker. Dabei ist der Radfahrer sehr gut vernetzt unterwegs. Smarte Bordcomput­er navigieren durch den Alltag und passen die Route den Wünschen des Fahrers an: Einfach nur schnell ans Ziel kommen? Stark befahrene Straßen sollen gemieden werden? Oder soll es eine sportliche Strecke für Mountainbi­ker sein? Der Bordcomput­er kennt den Weg. Nach der Tour bietet das Gerät zudem viele Auswertung­smöglichke­iten.

5. Entspannt pendeln

Wer mit dem E-Bike zur Arbeit pendelt, kann sich über flexible Mobilität freuen: Fahren, wann, wo und wie man mag, ohne einen Gedanken an Staus, Fahrpläne oder die lästige Parkplatzs­uche in der Stadt. Jeder kann den Mobilitäts­mix dabei nach Wunsch gestalten, zum Beispiel mit dem Rad zum Bahnhof fahren, in den Zug umsteigen und die letzte Etappe mit dem öffentlich­en Nahverkehr oder einem Leih-Pedelec zurücklege­n. (djd)

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