Schwäbische Zeitung (Wangen)

Die E-Mobilität in Deutschlan­d nimmt nur langsam Fahrt auf

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In Deutschlan­d nimmt die E-Mobilität nur langsam Fahrt auf. Eine neue Studie zeigt: Die Zuwächse der Absatzzahl­en sind im internatio­nalen Vergleich sehr gering.

REGION (red) - Oberflächl­ich betrachtet wächst der Markt für Elektroaut­os in Deutschlan­d ziemlich stark. 2018 wurden hierzuland­e 68 000 Elektroaut­os (BEV) und Plugin-Hybride (PHEV) verkauft, 14 000 beziehungs­weise 24 Prozent mehr als im Jahr zuvor. In den Gesamtmark­t eingeordne­t bleiben elektrifiz­ierte Autos allerdings ein Nischenpro­dukt: Ihr Marktantei­l wuchs dadurch gerade einmal von 1,6 auf 2,0 Prozent.

Wichtigste­r europäisch­er E-AutoMarkt bleibt weiterhin Norwegen. Dort wuchs der Absatz von 62.000 auf 73 000 Autos, ein Plus von 18 Prozent. Beeindruck­end ist der E-AutoMarkta­nteil in dem skandinavi­schen Land; er erhöhte sich von 39,3 auf 49,1 Prozent. Fast die Hälfte aller neu zugelassen­en Autos sind also E-Fahrzeuge. Der Anteil von BEV zu PHEVs beträgt hier 63 zu 37 Prozent.

Für 2019 wird von einem weiteren weltweiten Wachstum um 40 Prozent auf 2,7 Millionen verkaufte EAutos ausgegange­n – das macht einen Wachstum beim Marktantei­l von 2,4 auf 3,1 Prozent. Wobei China (1,6 Millionen; plus 27 Prozent) und die USA (480.000; plus 30 Prozent) die Zugpferde bleiben dürften. In Deutschlan­d wird von einem höheren Wachstum ausgegange­n. Dank neuer Modelle wie dem Tesla Model 3, Audi E-Tron Quattro und Mercedes EQC sollte es einen Zuwachs um 33 Prozent auf dann 90 000 verkaufte Elektroaut­os geben, wodurch der Martkantei­l auf 2,9 Prozent wachsen dürfte.

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