Schwäbische Zeitung (Wangen)

Für Oberzell wird’s eng

Gegen Biberach muss am Freitag ein Sieg her

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OBERZELL (chm) - Der SV Oberzell ist am Freitag (19 Uhr) beim FV Biberach zu Gast. Für beide Mannschaft­en geht es um viel: Die Biberacher haben weiter Chancen auf den Durchmarsc­h – Oberzell braucht jeden Punkt gegen den Abstieg.

Für den SVO wird es immer enger: Das 3:3 beim VfB Friedrichs­hafen vor zwei Wochen war ein Bigpoint für den direkten Konkurrent­en im Abstiegska­mpf, die TSG Balingen II. Erwartungs­gemäß hat die TSG am vergangene­n Wochenende mit einem klaren Sieg gegen Kißlegg nachgelegt und ist in der Tabelle vorbeigezo­gen. Oberzell ist auf den Abstiegsre­legationsp­latz zurückgefa­llen. Platz zwölf wird wohl auch der Relegation­splatz bleiben. Nur wenn drei oder mehr Mannschaft­en aus der Verbandsli­ga in die Landesliga IV absteigen, wird es dort einen zusätzlich­en Absteiger geben. Laut Staffellei­ter Andreas Schele gilt: Kommt ein Absteiger aus der Verbandsli­ga, steigen vier Landesligi­sten direkt ab. Kommen zwei Absteiger aus der Verbandsli­ga, steigen ebenfalls vier Landesligi­sten direkt ab. Dann nämlich wird die Liga in der kommenden Saison auf 17 Teams aufgestock­t – außer der Landesliga­zweite schafft über die Relegation den Aufstieg. Kommen drei Absteiger aus der Verbandsli­ga, wird ebenfalls aufgestock­t – aber in diesem Fall steigen fünf Landesligi­sten direkt ab. Für Oberzell gilt also: Daumen drücken für den FC Wangen. Wenn die Wangener auf Kurs Klassenerh­alt bleiben, würde Rang zwölf zum „Nachsitzen“reichen – dem entscheide­nden Relegation­sspiel am 23. Juni.

„Die Mannschaft hat mit ihrem Auftritt in Weiler gezeigt, dass sie noch lebt“, macht Oberzells Trainer Achim Pfuderer seinem Team Mut. Das soll Auftrieb geben für die nächsten Aufgaben – auch wenn „Biberach vielleicht noch ein Stück stärker ist als Weiler“.

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