Ratspräsident Michel fordert europäischen Zivilschutz
BRÜSSEL (dpa) - Für die Schaffung eines europäischen Zivilschutzes und eines gemeinsamen Krisenzentrums hat sich EU-Ratspräsident Charles Michel ausgesprochen. „Es fehlt ein einheitliches Kommando“, sagte Michel am Sonntag in der flämischen Fernsehsendung „De zevende dag“zum Umgang mit der Corona-Krise. „Ich denke, die Lehre aus dieser Krise ist, dass wir auf europäischem Niveau einen stärkeren Ansatz beim Krisenmanagement brauchen.“„Ich plädiere für ein echtes europäisches Krisenzentrum“, sagte der Ratspräsident. „In der Zukunft wird es entscheidend sein, mehr europäische Mittel in der Hand zu haben.“Ein gemeinsames Krisenzentrum würde mehr Vorausschau und mehr Solidarität schaffen, meinte Michel.
Joggingrunden, Toben mit den eigenen Kindern oder Gassi-Gänge zum Beispiel. Also Sport und Bewegung an der frischen Luft – aber eben individuell. Der Weg zur Arbeit oder zur Notbetreuung der Kinder bleibt erlaubt, Einkäufe, Arztbesuche, zu nötigen Terminen und Prüfungen, Hilfe für andere.
Was muss bundesweit geschlossen werden?
Restaurants und Cafés – Essen darf man sich nur nach Hause liefern lassen oder es abholen und zu Hause essen. Friseure, Kosmetikstudios, Massagepraxen und TattooStudios müssen geschlossen bleiben.
Werden Homeoffice oder Produktionseinschränkungen vorgeschrieben?
Nein, dazu gibt es keine bundesweite Regelung. In Betrieben sollen Hygienevorschriften eingehalten werden – mit Schutzmaßnahmen für Mitarbeiter und Besucher.
Dürfen Länder und Kreise darüber hinausgehen?
Ja, vielfach gelten auch schon schärfere Regeln. In Bayern darf in der Regel weiterhin nur gemeinsam an die frische Luft, wer zu einem Hausstand gehört – also etwa