Bikepark Amtzell kurz vor Fertigstellung
Warteliste der Mountainbike-Jugend kann um die Hälfte reduziert werden
AMTZELL - Zweieinhalb Jahre nach Übergabe des ersten Bauabschnitts im Sportpark Hössel steht nunmehr auch der zweite (und letzte) Streckenabschnitt kurz vor der Vollendung. Freiwillige, ehrenamtliche Helfer arbeiten (in gebührendem Abstand) gemeinsam mit einer Fachfirma daran, den Pumptrack und damit das gesamte Mountainbikegelände zu vollenden. Ein Großteil der Kosten wird aus dem Leader-Fördertopf übernommen.
„Etwa ab Ostern und auf jeden Fall nach Aufhebung der coronabedingten Sperrung wird die Strecke befahrbar sein“, sagt Uwe Hainlin, Mountainbike-Abteilungsleiter des MSC Amtzell, der selbst mit Hand anlegt. Bis alles fertiggestellt ist, dürften rund 200 bis 300 ehrenamtliche Arbeitsstunden zusammengekommen sein. Noch wird der Pumptrack neben der seit zweieinhalb Jahren bestehenden Tableline (Wellenbahn) modelliert.
In der Karwoche stehen die abschließenden Teerarbeiten an. „Was dann noch fehlt, ist lediglich die Begrünung außen herum“, erläutert Hainlin. Insgesamt kostet der Pumptrack 70 700 Euro. Aus der Leader-Förderung erhält die Gemeinde Amtzell 42 400 Euro. Die Differenz finanziert die Gemeinde. Der Verein unterstützt das Projekt mit Eigenleistung.
Die seit 2014 existierende Mountainbikegruppe des MSC Amtzell besteht derzeit aus einer Erwachsenen-Einsteigergruppe und 40 Kindern und Jugendlichen in vier Gruppen. „Durch die Strecke können wir nun eine fünfte Gruppe mit zehn Kindern und Jugendlichen aufbauen und damit unsere derzeitige Warteliste um die Hälfte reduzieren“, freut sich Uwe Hainlin. Darüber hinaus kann die Anlage auch von der Öffentlichkeit vielfältig und über alle Altersschichten hindurch genutzt werden. Sie ist für Bikes, Inliner, Scooter und Skateboarder geeignet und befahrbar.
Unter www.msc-amtzell.de/abteilungen/mountainbike/ können Interessierte die Entstehung der Strecke anhand von Bildern nachvollziehen.