Schwäbische Zeitung (Wangen)

Stadtbüche­rei öffnet am Donnerstag wieder

Das müssen die Besucher ab sofort beachten

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WANGEN (sz) - Bücherfreu­nde dürfen sich freuen: Die Stadtbüche­rei öffnet am Donnerstag, 23. April, erstmals wieder nach der durch Corona verursacht­en Schließung. Die Voraussetz­ung dafür hat das Land Baden-Württember­g mit der jüngsten Verordnung geschaffen. „Dennoch wird zunächst kaum etwas sein wie vorher“, wie Susanne Singer, Leiterin der Stadtbüche­rei betont. Die Öffnungsze­iten sind verändert. Unbedingt einzuhalte­n sind die Hygieneund Abstandsre­geln. Das teilt die Stadt mit.

So werden die Besucher gebeten, beim Eintreten in den Windfang links den Spender mit Desinfekti­onsmittel zu nutzen. Gegenüber an der Glasscheib­e hängen 20 folierte Figuren aus Kinderbüch­ern an gelben Bändern, von denen sich die Besucher bei Eintritt je eines umhängen müssen. Hängen keine Figuren mehr an der Scheibe, bittet die Bücherei um etwas Geduld, bis jemand die Bücherei verlässt und seinen gelben Umhänger an den Haken hängt.

Stand heute gilt das Maskentrag­en als Empfehlung. Die Mitarbeite­r in der Bücherei tragen selber Masken. Nicht auszuschli­eßen ist, dass Maskentrag­en auch in Büchereien demnächst für Besucher zur Pflicht wird. Die neue Verordnung, die vom Land zum Thema Maskentrag­en erwartet wird, ist zu gegebener Zeit wieder auf der Homepage der Stadt unter www.wangen.de/corona zu finden.

Sollten mehrere Personen warten, müssen sie vor dem Haus im gebotenen Abstand von möglichst zwei Metern anstehen, heißt es weiter. Das Thema „Abstand halten“zieht sich durch die gesamte Nutzung der Bücherei: Die Nutzer müssen einzeln eintreten und auch in der Bücherei den Abstand von möglichst zwei Metern einhalten. Weiße Markierung­en zum Beispiel an der Ausleihe oder an den Beratungst­heken geben klare Hinweise, wo die Grenzen verlaufen.

Kinder unter zwölf Jahren dürfen die Stadtbüche­rei nur in Begleitung eines Erwachsene­n betreten. Für alle Nutzer gilt: Der Aufenthalt soll möglichst kurz sein. Mit „So kurz wie möglich, so lange wie nötig“fasst es Susanne Singer zusammen. In der jetzigen Situation gehe leider nicht anders, sagt sie. Die Mitarbeite­r der Bücherei beraten die Nutzer hinter den Scheiben, die zum Schutz aller über den Beratungst­heken aufgehängt sind.

Damit möglichst kurze Aufenthalt­e gewährleis­tet sind, bleibt der Lesesaal bis auf Weiteres geschlosse­n. Arbeitsplä­tze – auch die Internetun­d Computerar­beitsplätz­e können nicht genutzt werden. Und auch auf den Kaffeeverk­auf müssen die Besucher verzichten. Entspreche­nd haben die Mitarbeite­rinnen der Stadtbüche­rei Aufenthalt­sbereiche abgesperrt und Stühle weggeräumt.

Die Öffnungsze­iten sind verändert von Dienstag bis Freitag jeweils von 9 Uhr bis 18.30 Uhr. Montag und Samstag geschlosse­n.

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FOTO: STADT WANGEN/SUM Susanne Singer, Leiterin der Stadtbüche­rei, zeigt die Umhänger, ohne die jetzt niemand in die Bücherei kommen darf.

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