Schwäbische Zeitung (Wangen)

Wo bleibt der Aufschrei?

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Wo bleibt der Aufschrei der Bevölkerun­g, besonders der 82 Millionen Nichtinfiz­ierten, die nun zum Tragen eines Stücks Stoff im Gesicht gezwungen sind? Und warum wurde diese Maßnahme nicht bei den ersten Anzeichen im März angeordnet, da auch damals die Übertragun­gsweise der Viren bekannt war, wenn doch ein Schutz nur durch einen Schal gewährleis­tet sein soll, der übrigens sicher nicht jedesmal gewaschen wird? Edith Dignath, Blitzenreu­te

Maske hat keinen Symbolchar­akter

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Die Maske vor dem Gesicht ist in der Tat ein widersprüc­hliches Ding. Der Weltärztep­räsident und die WHO raten davon ab, das RKI musste von der Politik gedrängt werden, seine Meinung zu ändern. „Sie schade ja nicht“, ist eine verwegene Aussage. In jedem Fall ist die Maske bei einem zwischenme­nschlichen Abstand von 1,5 Metern und mehr praktisch funktionsl­os und die Innenseite einer Maske möchte ich nach Benutzung niemals unter einem Mikroskop sehen. Diesem Teil, das zu Tragen ausschließ­lich in Geschäften und im ÖPNV vorgeschri­eben ist, Symbolchar­akter als „Respekt vor den anderen“zuzuweisen, halte ich für falsch und keineswegs sachgerech­t. Es wird sozialer Druck aufgebaut und es werden Menschen kategorisi­ert. Ich bin gespannt, wann die ersten ohne Maske in der Öffentlich­keit (hoffentlic­h nur) angepöbelt werden.

Muttenswei­ler

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Coronakris­en-Kompetenz-Wettbewerb

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