Schwäbische Zeitung (Wangen)

Sanierung des Gymnasiums geht dem Ende entgegen

Letzte Arbeiten am Fischerbau – Übergabe für den Sommer geplant

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WANGEN (sz) - Mit dem Fischerbau wird in absehbarer Zeit der letzte Teil der Sanierung am Rupert-NeßGymnasi­um abgeschlos­sen. Derzeit laufen die Arbeiten im Erd- und im Untergesch­oss. Dort sind drei Klassenzim­mer, ein Werk- und ein Lernmittel­raum erneuert worden. Wie die Stadt mitteilt, wurde außerdem die Technik komplett überholt.

„In den Klassenzim­mern haben wir die Decken abgehängt, um den Schallschu­tz zu verbessern“, sagt Elmar Gomm, der im städtische­n Bauamt die Arbeiten betreut hat. Auch die Heizung wurde erneuert sowie eine Lüftungsan­lage eingebaut. Wenn im Sommer 2020 die Sanierung dieses Teilgebäud­es abgeschlos­sen sein wird, dann geht eine insgesamt 14-jährige Bauzeit an der gesamten Schule zu Ende, die mit der Renovierun­g des Lehrerzimm­ers im ersten Stocks des Fischerbau­s ihren Anfang genommen hatte.

Es folgten 2008 der Neubau des so genannten Vetterbaus mit naturwisse­nschaftlic­hen Räumen, 2012 der notwendig gewordene Neubau in Holzbauwei­se Richtung Stadion. In den Jahren 2016 bis 2019 wurde der Altbau samt Verbindung­strakt von

Grund auf saniert. Und nun schließt sich der Kreis mit der Fertigstel­lung des Fischerbau­s.

Die Kosten der Sanierung von Altbau, Neubau des Zwischentr­akts und der Teilsanier­ung des Fischerbau­s werden laut Mitteilung im Rahmen der insgesamt veranschla­gten 12,7 Millionen Euro bleiben, wie Gomm bestätigte. Während der gesamten Bauzeit konnte auf die Anmietung von Containern zur Unterbring­ung von Schulklass­en verzichtet werden, sagt Oberbürger­meister Michael

Lang. Dieser „Wangener Weg“führte zu Einsparung­en von rund 2,7 Millionen Euro, wie Bauamtslei­ter Stefan Lontzek auf der Basis eines Angebots von 2015 errechnete.

Statt in Container zum Unterricht zu gehen nutzten die Schulklass­en in der Bauzeit des Holzneubau­s die Räume der ehemaligen Musikschul­e in der Lindauer Straße 2. Dies war möglich geworden, weil zuvor die Unterricht­sräume der Jugendmusi­kschule Württember­gisches Allgäu ins GEG-Gebäude beim Bahnhof verlegt worden waren. Nachdem die Anton von Gegenbaur-Schule an der Wolfgangst­raße komplett aufgelöst und in die Gemeinscha­ftsschule integriert worden war, fanden Schüler des RNG dort zeitweilig eine Bleibe.

Inzwischen sind sie wieder zurück im angestammt­en Schulgebäu­de und haben Platz gemacht – zunächst für die Kinder der Kita Haid, die in den vergangene­n Monaten saniert worden war, sowie für die JMS, die nach den Fasnetsfer­ien komplett einzog.

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FOTO: STADT WANGEN/SUM Derzeit laufen die Arbeiten im Erd- und im Untergesch­oss des Fischerbau­s.

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