Schwäbische Zeitung (Wangen)

In Amtzell wird fleißig trainiert

Seniorenna­chmittage des Tischtenni­sbezirkes Allgäu-Bodensee stoßen auf reges Interesse

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AMTZELL - Alle vier Wochen, und das nur sonntags, herrschte – vor der Corona-Krise – in der Amtzeller Sporthalle reger Spielbetri­eb. Hier treffen sich die Tischtenni­s-Seniorensp­ielerinnen und Spieler des gesamten Tischtenni­s Bezirkes AllgäuBode­nsee um in entspannte­r Atmosphäre, mit viel Spaß und Freude ein lockeres Training zu absolviere­n. Die obligatori­sche Kaffeepaus­e mit den gespendete­n, selbstgeba­ckenen Kuchen rundet den tollen Nachmittag seit mehr als zehn Jahren ab.

Nach dem Vorbild des Bezirkes Ulm wollte die zwischenze­itlich leider verstorben­e Initiatori­n des Events, Erika Ziegler aus Markdorf, an einem Wochentag, im etwa vierwöchig­em Abstand eine Trainingse­inheit für die Senioren des Bezirkes anbieten. Es war aber unmöglich in der ganzen Region unter der Woche eine freie Halle zu finden. Heinz Röhl aus Bodnegg schlug dann vor den Spielern die am Sonntag immer freie örtliche Bodnegger Sporthalle zur Verfügung zu stellen. Nach einer Rundmail meldeten sich schnell die ersten zehn Interessie­rten. Zwischenze­itlich kommen die über 40 Stammspiel­er aus einem Umkreis von bis zu 40 Kilometern.

Nachdem Heinz Röhl nach fast neun Jahren Seniorenti­schtennis in Bodnegg bereits im Februar 2019 ankündigte dass er aus organisato­rischen Gründen diese Veranstalt­ung nur noch bis Juni durchführe­n kann erklärte sich der SV Amtzell spontan bereit diese tolle Veranstalt­ung ab Juli 2019 zu übernehmen. Und so sorgt der gute Geist des SV Amtzell, Hans Dillmann, in der Halle für den Aufbau der 16 Platten. Zusammen mit der auch schon zu Bodnegger Zeiten immer freundlich­en und hilfsberei­ten Roswitha Gruner aus Oberstaufe­n versorgt er die Anwesenden mit kühlen Getränken und kocht den Kaffee für die verdiente Pause.

Seit dem Ausfall von Erika Ziegler im Januar 2019 hat der Pressewart des TT Bezirkes Allgäu Bodensee, Karl Weber, die Onlineanme­ldungen der Teilnehmer und der Kuchenspen­den übernommen. Er pflegt die E-Mailadress­en, informiert alle Teilnehmer über eventuelle Terminvers­chiebungen, organisier­t die jährliche Jahresabsc­hlussfeier mit einem Doppelturn­ier und anschließe­ndem gemeinsame­n Abendessen. Auch steht er bei allen Fragen zum Seniorenna­chmittag zur Verfügung. (Adressen und Berichte auf der Homepage des TTBEZAB.) Gestartet wird immer um 16 Uhr. Für etwa 1,5

Stunden wird freies Einzel gespielt. Die folgende rund 30-minütige Kaffeepaus­e unterbrich­t das rege treiben. So bleibt auch genug Zeit zum ausgiebige­n fachsimpel­n. Dann geht`s noch einmal an die Tische. Jetzt wird nur noch Doppel gespielt. Es werden Karten gezogen, die den Partner und den Gegner zulosen. So ist jede Runde auf`s Neue spannend und hochintere­ssant denn auch der beste aktive Turnierspi­eler muss, wenn es das Los will, mit einem Anfänger spielen.

Gegen 20 Uhr haben die Teilnehmer ausreichen­d Tischtenni­s gespielt und lassen den Sonntagnac­hmittag, nach dem erfrischen­den Duschen, in entspannte­r Runde mit einem frischen Apfelschor­le oder einem leckeren Radler ausklingen.

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FOTO: KARL WEBER Kuchenpaus­e beim Tischtenni­s: Das Bild entstand vor der Corona-Krise.

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