Neubau statt marodestes Revier
Was Polizeipräsident CDU-Politikern beim Ravensburg-Besuch mit auf den Weg gibt
RAVENSBURG (sz) - Der Arbeitskreis „Inneres, Digitalisierung und Migration“der CDU-Landtagsfraktion Baden-Württemberg hat das Polizeipräsidium Ravensburg besucht. Dabei machte sich Polizeipräsident Uwe Stürmer, dessen Kollegen des Reviers Ravensburg im „marodesten Polizeidienstgebäude in BadenWürttemberg“sitzen, für einen Neubau des Reviers stark.
Beim Informationsaustausch der Politiker mit den Polizisten kam die Sprache laut Pressemitteilung schnell auf die prekäre Unterbringungssituation. Dass das Polizeipräsidium an der Gartenstraße Stück für Stück in dort noch zu bauende moderne Gebäude umzieht, steht schon fest. Aber in einem zweiten Schritt müsse auch das „marodeste Polizeidienstgebäude in Baden-Württemberg“, nämlich des Polizeireviers Ravensburg, einem Neubau weichen, so Stürmer: „Wir bitten hier dringend um eine verlässliche Planung und Realisierung des Bauvorhabens trotz der bevorstehenden finanziellen Restriktionen.“
Dass sich der Standort Ravensburg für das Polizeipräsidium als absolut richtig erwiesen habe, sei in der Corona-Krise deutlich geworden: „Wir sind zurück im Herzen Oberschwabens und wieder eine Polizei der kurzen Wege. Statt Fahrten über den See finden Abstimmungen mit allen drei Landkreisen wieder im direkten Dialog statt und erlauben uns einen noch engeren Schulterschluss“, so Stürmer weiter.