„Überall ein Kreisverkehr, dann läuft der Verkehr“
Zum Bericht über den ersten Unfall am Kreisel in der Lindauer Straße (SZ vom 13. Oktober):
Als Auslieferungsfahrer nutze ich den Kreisverkehr in der Lindauer Straße mehrfach am Tag zu verschiedenen Zeiten. Der Kreisverkehr sorgt für einen flüssigeren Verkehr und sollte daher unbedingt bleiben. Blockierend wirkt sich nur die Abbiegespur Richtung Südring und den Boelkeplatz aus. Beide ampelgeregelten Kreuzungen sollten ebenfalls durch einen Kreisverkehr ersetzt werden, zumindest die Ampelschaltung für die Abbiegespur Südring mit längerer Grünphase, damit kein Rückstau in Richtung Kreisverkehr erfolgen kann.
Das Befahren des Kreisverkehrs ist keinesfalls unfallträchtiger, wenn man sich richtig verhält! Da aber viele Verkehrsteilnehmer zu unbedarft sind und mitten durch den Kreisverkehr fahren anstatt außen herum, verwundert es nicht, wenn es zu Unfällen kommt. Ein Blockieren des Kreisverkehrs ist auch nicht gerade förderlich. Man sollte halt schon wissen, was ein echter Kreisverkehr ist, mit Vorfahrt des Fahrzeugs im Kreisverkehr und keine Vorfahrt von rechts. Auch das Blinken beim Ausfahren aus dem Kreisel muss frühzeitig erfolgen.
Erst wenn die Baustelle an der Isnyer Kreuzung fertig ist, kann eine endgültige Beurteilung erfolgen. Zum Schluss: Die Staus in Wangen resultieren zuallererst aus den unzähligen ampelgeregelten Kreuzungen. Weg damit wie überall und Kreisverkehr, dann läuft der Verkehr.
Matthias Müller,
Wangen