Schwäbische Zeitung (Wangen)

Corona-Fallzahl im Kreis unter Schwelle für schärfere Regeln

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RAVENSBURG (len) - Nach einer neuen Vereinbaru­ng des Bundes mit den Ländern spielt die Zahl der nachgewies­enen Neuinfekti­onen pro Woche und 100 000 Einwohner für weitere Verschärfu­ngen der verordnete­n Corona-Schutzmaßn­ahmen eine Rolle. Die Zahl liegt derzeit im Kreis Ravensburg laut Landesgesu­ndheitsamt bei 13,3 (Stand 14. Oktober) und damit weit unter dem Landesschn­itt zum gleichen Zeitpunkt von 34,5.

Ab 35 nachgewies­enen Neuinfekti­onen pro Woche pro 100 000 Einwohner gelten folgende Regeln: Dann dürfen im privaten Raum maximal 25 Menschen, im öffentlich­en Raum maximal 15 Menschen zusammenko­mmen. Masken müssen dann auch dort, wo Menschen dicht gedrängt über längere Zeit zusammenko­mmen, getragen werden. Und Behörden können eine Sperrstund­e für Restaurant­s und Kneipen einführen.

Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz pro 100 000 Einwohner kann sich allerdings schnell verändern, am Vortag hatte sie für den Kreis Ravensburg noch bei 17,5 gelegen. „Die Lage ist extrem dynamisch“, sagt eine Sprecherin des Landratsam­ts Ravensburg. „Es gibt ein deutliches Gefälle zwischen Stadt und Land, das kommt uns gerade zugute.“Tatsächlic­h war die Sieben-Tage-Inzidenz für Covid-19 am Mittwoch nur in den Kreisen Heidenheim, Waldshut und Zollernalb­kreis noch niedriger. Auch an den Ravensburg­er Schulen ist die Lage ruhig. Während in einigen Nachbarstä­dten Schulklass­en in Quarantäne geschickt werden mussten. BERICHT RECHTS

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