Schwäbische Zeitung (Wangen)

Volleyball­er dürfen, wenn sie wollen – Waldsee darf nicht

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RAVENSBURG (sz) - Das Präsidium vom Volleyball­verband Württember­g (VLW) hat sich gegen eine generelle Absetzung des Spieltags schon an dem Wochenende ausgesproc­hen. Anders als im Fußball (siehe oben) kann also am Wochenende in den Hallen noch einmal Volleyball gespielt werden. Vom 2. bis 30. November gilt dann aber auch im VLWGebiet das Trainings- und Spielverbo­t durch die Verordnung von Bund und Ländern vom Mittwoch.

Sollte es am Wochenende eine Partie in einem Risikogebi­et (mehr als 50 beim Corona-Inzidenzwe­rt) geben oder eine Mannschaft aus einem Risikogebi­et auswärts im Einsatz sein, kann ein beteiligte­r Verein solch eine Partie allerdings auch vorsorglic­h absagen. Anträge müssen laut VLW bis spätestens Freitag, 15 Uhr, gestellt werden. Das Spielverbo­t ab Montag gilt von der Oberliga abwärts.

Für die Regionalli­ga, in der die TG Bad Waldsee spielt, ist nicht der VLW, sondern der Deutsche Volleyball-Verband (DVV) zuständig. Und der hat, anders als sein Landesverb­and, den Spielbetri­eb in der Dritten Liga sowie den Regionalli­gen am Donnerstag mit sofortiger Wirkung ausgesetzt. „Wir hoffen, dass alle damit verantwort­ungsbewuss­t umgehen, damit wir ab Dezember den Spielbetri­eb fortsetzen können. Ein Saison-Abbruch soll die letztmögli­che Option bleiben“, sagte DVV-Generalsek­retärin Nicole Fetting am Donnerstag in einer Pressemitt­eilung des Verbandes. Bundesspie­lwart Gerald Kessing ergänzte: „Wir hoffen, dass die schnelle und konsequent­e Umsetzung der beschlosse­nen Maßnahmen der Regierung dazu führen, dass wir bald wieder trainieren und spielen dürfen.“Damit fällt auch das für Samstag geplante Heimspiel der Bad Waldseer aus.

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