Unternehmen Föratec baut ein neues Firmengebäude
Fördertechnik-Hersteller errichtet in Geiselharz eine Fertigungs- und Montagehalle sowie Büroräume
AMTZELL (sz/scb) - Beim Fördertechnik-Hersteller Föratec in Geiselharz haben Bauarbeiten begonnen. Das 1998 gegründete Unternehmen errichtet nach eigenen Angaben in direkter Nachbarschaft ein komplett neues Firmengebäude mit großzügiger Fertigungs- und Montagehalle und damit verbundenem Bürokomplex. Alle Betriebsbereiche von der Planung über die Fertigung bis zur Verwaltung werden in den neuen Komplex umziehen. Föratec wage trotz erschwerter Bedingungen durch Corona einen Schritt in die Zukunft.
„Viele Unternehmen reagieren auf die aktuelle Situation gerade beim Thema Betriebserweiterung und der Einstellung von Mitarbeitern mit Zurückhaltung. Wir sind natürlich auch vorsichtig, glauben aber an unser Unternehmen und gehen diesen Schritt daher trotz der Krise“, so Geschäftsführer Johannes Dilger.
Das familiengeführte Unternehmen mit 55 Mitarbeitern baut neben dem bestehenden Standort auf dem 2013 erworbenen, angrenzenden Grundstück sein neues Firmengebäude. Anfang Oktober begannen dafür die Erdarbeiten, die sich laut Mitteilung dank des relativ guten
Herbstwetters bislang hervorragend bewerkstelligen lassen. Ein Partner aus dem eigenen Gewerbegebiet sei im Vorfeld gesucht worden. Mit der Firma pro-bau, Industrie-und Gewerbebau, habe man ein gutes Planungsbüro gefunden. „Im Sommer 2021 ziehen wir ein“, ist sich Dilger daher auch sicher.
Trotz aller Einschränkungen und Ungewissheiten, die ein Neubau zu Corona-Zeiten mit sich bringe, sei man weiterhin voll im Zeitplan und „guter Dinge, dass es alles planmäßig klappt.“Die aktuelle Suche nach neuen Auszubildenden in den Berufen Feinwerkmechaniker und Industriekaufmann für 2021 sowie Zerspanungsmechaniker für 2022 soll die erfolgreiche Weiterentwicklung des Fördertechnikunternehmens sichern. Wie viele Stellen künftig genau besetzt werden, lasse sich aktuell zwar noch nicht seriös sagen, „aber es werden Stellen hinzukommen“, so Dilger. Den jungen Menschen und zukünftigen Mitarbeitern werde mit dem Neubau ein moderner, attraktiver und sicherer Berufseinstieg geboten. Föratec stellt Förderanlagen
und Fördersysteme in Edelstahl und Stahl her und wird sich nach dem im nächsten Jahr geplanten Umzug in den neuen Firmenkomplex die Partnerfirma Bomet an ihre Seite holen. Das Laser- und Blechbearbeitungs-Unternehmen werde in die alten Räume von Föratec einziehen. „Die Firma Bomet ist einer unser wichtigen Lieferanten. Mit ihrem Umzug an unseren aktuellen Standort werden wir direkte Nachbarn, verkürzen die Wege und schaffen ganz neue Synergien“, erklärt Dilger den Schritt.