Schwäbische Zeitung (Wangen)

Klare Regeln für die Teeküche

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Die Teeküche am Arbeitspla­tz sollte sauber und hygienisch sein. Dem würden wohl alle Beschäftig­ten zustimmen. Doch warum herrscht dennoch so oft Chaos?

Dahinter stecke ein sozialpsyc­hologische­s Phänomen heißt es in der Zeitschrif­t „Arbeit und Gesundheit“der Deutschen Gesetzlich­en Unfallvers­icherung (DGUV). Wenn Menschen unbeobacht­et sind, machen sie schon mal Sachen, die sie sonst nicht zugeben würden, erklärt Andrea Weimar. Gerade in Zeiten einer Pandemie sei es aber wichtig, die Küche möglichst keimfrei zu halten, so die Referentin Prävention­sleitung bei der Berufsgeno­ssenschaft Nahrungsmi­ttel und Gastgewerb­e (BGN). Deshalb sollten die Regeln für eine saubere Küche am besten in einem Team-Meeting besprochen werden. Das gebe allen Beschäftig­ten ein sicheres Gefühl, und fördere das Betriebskl­ima.

Am besten klärt man im Team, ob jede Person eine eigene Tasse hat oder ob der Bestand geteilt wird und wie oft das Team den Kühlschran­k saubermach­t oder wie häufig Spülund Putzlappen gewechselt werden.

Zu den Grundregel­n gehört es dann zum Beispiel, gemeinsam benutztes Geschirr immer mit Spülmittel und heißem Wasser zu reinigen. Die Spüllappen sollten laut DGUV am besten einmal pro Woche ausgetausc­ht werden. Ebenso sollten Spülbürste­n regelmäßig gewechselt oder einmal pro Woche mit in die Spülmaschi­ne gegeben werden. Ebenfalls sollte es zur Teeküchen-Etikette gehören, Lappen und Handtücher nach dem Benutzen ausgebreit­et trocknen zu lassen und regelmäßig zu waschen. (dpa)

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FOTO: ANDREA WARNECKE/DPA Chaos auf der Arbeitspla­tte: In vielen Büros ist dieser Anblick Alltag. Dagegen helfen nur klare Regeln.

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