Schwäbische Zeitung (Wangen)

Leserbrief­e

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„Lärmschutz­maßnahmen können wir nur unterstütz­en“

Zu den Artikeln „Welche Schritte jetzt gegen Verkehrslä­rm anstehen“(SZ vom 4. März) und „Stadt will Gelände rund ums Jugendhaus verbessern“(SZ vom 26. März):

Erleichter­t haben wir aus Ihrer Berichters­tattung über die Pläne der Stadt erfahren, sich im Rahmen des Lärmaktion­splans um eine Eindämmung des Verkehrslä­rms zu bemühen.

Als neue Anwohner im Bereich der Leutkirche­r Straße sind wir uns bewusst, wie gefährlich es ist, mit Kindern die Querungshi­lfen der viel befahrenen Einfahrtst­raße zu nutzen. Egal, ob man die Querungshi­lfe auf Höhe des Schießstat­twegs nutzt, oder die vis-á-vis vom Jugendhaus: zu dritt auf Rädern unterwegs wird es auf den „Verkehrsin­seln“schnell eng. Wenn sich dann noch ein bergabund stadteinwä­rts fahrender, beladener Lkw auf einen zubewegt, hilft nur noch ein schnelles Stoßgebet. Es gibt an den Übergängen keine Schilder oder Warnlichte­r, die auf querende Schulkinde­r oder Fußgänger hinweisen. Beide Querungshi­lfen sollten dringend vergrößert und mit

Signallich­tern versehen werden. Als Vorbild könnte der im letzten Jahr sanierte Zebrastrei­fen auf der Isnyer Straße dienen. Dort weisen taghelle Straßenlic­hter und leuchtende Warnschild­er auf den Zebrastrei­fen hin.

Dazu kommt, dass sich das Jugendhaus und der zugehörige Skateplatz bei Jugendlich­en und Kindern hoher Beliebthei­t erfreut. Die Querungshi­lfen werden häufig und mitunter bis in die späten Abendstund­en von Kindern und Jugendlich­en genutzt. Eine adäquate Beleuchtun­g und Hinweissch­ilder sind hier dringend notwendig. Fast nebensächl­ich scheint einem hier die Belastunge­n durch den Lärm der vielbefahr­enen Einfahrtst­raße. Durch Gespräche mit der Nachbarsch­aft wissen wir aber: viele Anwohner leiden unter dem Verkehrslä­rm, und eine Bürgerbete­iligung wäre eine gute Möglichkei­t, die Bürger in den Prozess einzubezie­hen.

Unser Fazit: eine Geschwindi­gkeitsredu­zierung auf 30 Kilometer pro Stunde und den Einbau von schallschl­uckenden Straßenbel­ägen können wir nur unterstütz­en.

Vida Wolfbauer und

Robert Jazbinšek, Wangen

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