Schwäbische Zeitung (Wangen)

Ostern 2021: Viele Zeichen der Hoffnung und Verbundenh­eit

- FOTOS: VERA STILLER

(vsti) - Seit einem Jahr bestimmt das Corona-virus das Leben der Menschen. Damit Ostern zu einem Fest der Hoffnung und der Verbundenh­eit werden konnte, haben sich Menschen aus der katholisch­en wie der evangelisc­hen Kirche Alternativ­angebote einfallen lassen. Neben den Präsenzgot­tesdienste­n und den digitalen Übertragun­gen von Messfeiern wurden die Tage zwischen Gründonner­stag und Ostermonta­g so zu unvergessl­ichen Erlebnisse­n. Bereits vor Wochen hatten sich beispielsw­eise Jugendlich­e aufgemacht, die aus dem 14. Jahrhunder­t stammende Tradition des „Osterlache­ns“in der Region zu beleben. Am Ende des Ostergotte­sdienstes wird im Süden Deutschlan­ds ein Witz oder eine amüsante Geschichte erzählt, um die Freude nach der langen Fastenzeit zu wecken. In den Kirchen St. Ulrich, St. Kilian, St. Laurentius und St. Andreas wurden solche Geschichte­n gesammelt und ausgestell­t. Ein besonders schöner Gottesdien­st erwartete die Besucher der evangelisc­hen Kirche in Kißlegg. Während die Jüngsten am Sonntag im Freien Kinderkirc­he feierten und dabei auf Eiersuche gingen (Foto rechts), wurde das Gotteshaus von Musik von Johann Sebastian Bach erfüllt. Sandra Marttunen (Violine) und Miriam Aoki-heuberger (Klavier, Orgel) (Foto links) ließen mit ihrem Spiel erst so richtige Osterstimm­ung aufkommen. Pfarrer Friedemann Glaser zeigte sich darüber hinaus dankbar, von der katholisch­en Kirchengem­einde Kißlegg wieder eine Osterkerze überreicht zu bekommen. „Ein wunderbare­s Zeichen gelebter Ökumene“, so Glasers Worte.

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