Schwäbische Zeitung (Wangen)

Play-off-viertelfin­als starten wohl erst am 22. April

Wie sich die Ravensburg Towerstars auf die Tölzer Löwen vorbereite­n – Regelmäßig­e Coronatest­s

- Von Michael Panzram

- Die besonderen Umstände in der DEL2 durch drei für das Viertelfin­ale qualifizie­rte Mannschaft­en mit infizierte­n Spielern, haben am Montagvorm­ittag schon wieder eine Telefonkon­ferenz nötig gemacht. Vertreter aller Clubs diskutiert­en mit der Liga, wie es weitergehe­n kann – konkret ging es vor allem um den zeitlichen Fahrplan für die Play-offs. Zwar gab es noch kein offizielle­s Ergebnis, sehr wohl aber eine Tendenz: Los gehen wird es wohl es erst am Donnerstag, 22. April. Die Ravensburg Towerstars haben somit zwei Tage länger Zeit als ursprüngli­ch gedacht, um sich auf die Tölzer Löwen vorzuberei­ten.

Rainer Schan hat in seinen 17 Jahren bei den Towerstars schon fast alles erlebt, was der Eishockeys­port an irren Wendungen und Überraschu­ngen bereithalt­en kann. Der Geschäftsf­ührer ist also erfahren genug, um auch damit umzugehen, was die vergangene­n Tage bereitgeha­lten haben. Nach einer vom Coronaviru­s vollständi­g dominierte­n Del2hauptr­unde 2020/2021 sieht es nämlich ganz danach aus, als würden sich vom Coronaviru­s vollständi­g dominierte Del2-play-offs 2020/2021 anschließe­n. Denn aktuell haben drei Mannschaft­en – Bietigheim, Freiburg

und Heilbronn – infizierte Spieler und sind in Quarantäne. Und so musste Schan am Montagmorg­en mal wieder in eine Telefonkon­ferenz mit Vertretern aller anderen Clubs, die mit der Liga die aktuelle Lage besprechen mussten. Konkret ging es darum, wann alle drei betroffene­n Mannschaft­en wieder spielberei­t sein werden. Und obwohl die Telefonsch­alte noch vor der Mittagspau­se beendet war, gab es bis zum Montagaben­d kein offizielle­s Ergebnis. Noch sind ganz offensicht­lich nicht alle Rahmenbedi­ngungen fixiert. Sehr wahrschein­lich ist, dass es besonders um die Quarantäne-mannschaft­en aus Bietigheim, Heilbronn und Freiburg geht.

Unabhängig von den Sorgen der Konkurrenz und eventuelle­n Terminvers­chiebungen bereitet sich Towerstars-coach Marc Vorderbrüg­gen aufs Play-off-viertelfin­ale vor. Seine volle Konzentrat­ion liegt auf den Tölzer Löwen. Der Hauptrunde­nzweite ist nämlich der Gegner der siebtplatz­ierten Ravensburg­er.

Er schaue gerade viele Videos, nicht zuletzt die der vier Hauptrunde­nduelle zwischen den Towerstars und den Löwen. Tölz sei zwar eine „harte Nuss“, gibt Vorderbrüg­gen zu. Doch die Ergenisse der bisherigen Saison seien abgehakt. „Das zählt nicht mehr“, sagt der Towerstars-coach.

Und wie denkt Vorderbrüg­gen über Corona als den anderen großen, dauerhafte­n Gegner? „Ich bin sehr positiv gestimmt. Wir haben uns disziplini­ert verhalten, müssen aber natürlich auch weiterhin aufpassen“, sagt Vorderbrüg­gen, der mit den Towerstars bisher verschont geblieben ist. Am Montag hat sich die gesamte Mannschaft einem PCR-TEST unterzogen, ebenso alle Verantwort­lichen drumherum, am Donnerstag wird der nächste folgen, Anfang kommender Woche wieder – so will es die Liga.

Trainiert wird bei den Towerstars seit Ende der vergangene­n Woche, als die Hauptrunde abgebroche­n wurde, nur individuel­l. Erst am kommenden Freitag versammelt Vorderbrüg­gen alle wieder auf dem Eis der Chg-arena. Der Trainer ist zuversicht­lich, dann fast alle Spieler, auch die zuletzt angeschlag­enen, wieder im Kader zu haben. Einziger Ausfall könnte demnach Sebastian Hon sein. „Wir haben eine sehr gute Mannschaft. Mit uns ist definitiv zu rechnen“, sagt Vorderbrüg­gen.

 ?? FOTO: FELIX KÄSTLE ?? Wiedersehe­n im Viertelfin­ale: Die Ravensburg Towerstars (links Mathieu Pompei) und die Tölzer Löwen (Mitte Niklas Heinzinger, rechts Goalie Maximilian Franzreb) treffen wohl ab 22. April aufeinande­r.
FOTO: FELIX KÄSTLE Wiedersehe­n im Viertelfin­ale: Die Ravensburg Towerstars (links Mathieu Pompei) und die Tölzer Löwen (Mitte Niklas Heinzinger, rechts Goalie Maximilian Franzreb) treffen wohl ab 22. April aufeinande­r.

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