Schwäbische Zeitung (Wangen)

Zwei Ravensburg­er spielen für Deutschlan­ds U18

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(tk) - Die U18-nationalma­nnschaft des Deutschen Eishockey-bundes (DEB) spielt derzeit bei der Weltmeiste­rschaft im Us-bundesstaa­t Texas. Mit dabei sind auch zwei Talente, die beim EV Ravensburg gespielt haben und mittlerwei­le den Sprung zu den Profis geschafft haben. Für die U18-nationalma­nnschaft sind Nikita Quapp und Julian Lutz wegen ihrer Leistungen in ihren Clubs wichtige Spieler bei der WM in den USA.

Im vergangene­n Jahr fiel die U18WM wegen der Corona-krise aus. Deutschlan­d hätte damals etwa mit Toptalente­n wie Tim Stützle spielen können, der mittlerwei­le bei den Ottawa Senators in der nordamerik­anischen Profiliga NHL spielt. Bei der aktuellen WM in Texas hat die Debauswahl die ersten beiden Partien gegen Tschechien (1:3) und den Gastgeber USA (3:5) verloren. „Viele der Jungs haben in dieser Saison beziehungs­weise seit November letzten Jahres nicht gespielt“, sagt U18-bundestrai­ner Steffen Ziesche.

Ein paar Ausnahmen gibt es allerdings. Und dazu zählen auch und vor allem die beiden Ravensburg­er. Goalie Nikita Quapp machte elf Spiele in der Deutschen Eishockey-liga für die Krefeld Pinguine. Gegen Tschechien zeigte Quapp ein starkes Spiel, konnte die Niederlage aber nicht verhindern. Julian Lutz, das wohl größte Ravensburg­er Eishockeyt­alent, gab gegen die USA einen Assist. Lutz, bislang in der Red-bull-akademie in Salzburg aktiv, rückt in der kommenden Saison in den Profikader des EHC Red Bull München auf. Der 17Jährige, geboren in Weingarten, spielte eine starke Saison in der Alps Hockey League für die RB Hockey Juniors (13 Tore, 13 Vorlagen) und durfte auch siebenmal für den EC Salzburg in der Ice Hockey League ran (zwei Tore, eine Vorlage).

Nach Justin Volek und Joshua Samanski, die Deutschlan­d zu Beginn des Jahres bei der U20-WM vertraten, sind damit zwei weitere Ravensburg­er internatio­nal unterwegs.

Bei der U18-WM trifft Deutschlan­d in der Gruppenpha­se noch auf Russland (in der Nacht zu Freitag deutscher Zeit) sowie auf Finnland (in der Nacht zu Samstag).

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