Zusätzliche Parkplätze für die Firma Rausch
Gemeinde Weißensberg lässt nahe der Autobahn Kiesparkfläche errichten – Gesamtkosten: 125 000 Euro
- Schon seit Jahren hat die Firma Rausch im Weißensberger Gewerbegebiet Eggenwatt zu wenig Parkplätze für ihre Mitarbeiter. Weil die Gemeinde ihre ortsansässigen Unternehmen unterstützen möchte – nicht zuletzt wegen der nicht geringen Gewerbesteuer-einnahmen –, hatte sie schon vor längerer Zeit eine gemeindeeigene Ausgleichsfläche hinter dem Rausch-gebäude für weitere Parkplätze zur Verfügung stellen wollen. Doch das scheiterte am Naturschutz. Jetzt bot sich eine bessere Lösung an: Die Gemeinde hat von der Autobahndirektion ein Grundstück jenseits der Kreisstraße erworben, auf dem nun eine befestigte und beleuchtete Kiesparkfläche für 32 Autos errichtet werden soll.
Das Gelände befindet sich auf einem längsgezogenen rechteckigen Wiesengrundstück zwischen dem Firmengebäude von A&D Verpackungsmaschinenbau und der Autobahn A 96. Wie Bernd Zimmermann von der Zimmermann Ingenieurgesellschaft (Amtzell) bei der Präsentation der Planung im Gemeinderat erläuterte, soll auf diesem Grundstücksstreifen ein zwölf Meter breiter Kiesparkplatz angelegt werden. Dazu gehört auch ein Schutzstreifen als Abstand zur dort verlegten Gasleitung.
Die Ausschreibung der Arbeiten soll laut Zimmermann im Mai erfolgen. Als voraussichtlichen Fertigstellungsbzw. Bezugstermin nannte er Ende August/anfang September. Die Baukosten schätzt er auf insgesamt knapp 111 000 Euro. Dazu kommen die Planungskosten (Ingenieur-honorar) in Höhe von rund 14 000 Euro. Somit zahlt die Gemeinde insgesamt etwa 125 000 Euro. Der Rat hat die Baumaßnahme mit 11:2 Stimmen beschlossen.