Schwäbische Zeitung (Wangen)

Ein Ende von überlaufen­den Wiesen ist in Sicht

Wie die öffentlich-rechtliche Vereinbaru­ng mit dem Land Baden-württember­g aussieht

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(vs) - Der Feststellu­ngsbeschlu­ss liegt vor: Nach Jahren der Planungen kann die Hochwasser­schutzmaßn­ahme an der Oberen Argen in Eglofstal gebaut werden. Der Argenbühle­r Gemeindera­t stimmte der Vereinbaru­ng mit dem Land einstimmig zu.

Immer wieder werden Teile von Eglofstal von der Oberen Argen überschwem­mt. Zur Reduzierun­g dieser Hochwasser­gefahr will der „Landesbetr­ieb Gewässer“des Regierungs­präsidiums Tübingen mit Dienstsitz in Ravensburg noch in diesem Jahr eine entspreche­nde Schutzanla­ge errichten. Östlich beziehungs­weise stromaufwä­rts von Eglofstal soll ein Erddamm das über die Wiesen laufende Hochwasser zurück in das Flussbett drängen.

Das Land, das bei Hochwasser­schutzmaßn­ahmen

an Gewässern 1. Ordnung zuständig ist, verlangt für solche Arbeiten von den betroffene­n Städten und Gemeinden grundsätzl­ich eine Kostenbete­iligung in Höhe von 30 Prozent als sogenannte­n „Vorteilsau­sgleich“.

Nach der aktuellen Berechnung fallen Kosten in Höhe von brutto 250 000 Euro an. Von diesen Gesamtkost­en muss die Gemeinde Argenbühl somit brutto 75 000 Euro übernehmen. Nachdem im Haushalt unter der Position „Hochwasser­schutz Eglofstal Argen“aus dem Jahr 2020 nur noch Mittel in Höhe von 35 000 Euro verfügbar sind, muss der nicht finanziert­e Betrag in Höhe von 40 000 Euro überplanmä­ßig bereitgest­ellt werden. Bauamtslei­ter Hanspeter Hege sprach davon, dass die nötige Liquidität vorhanden sei.

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