Schwäbische Zeitung (Wangen)

Einfach mal die Eidgenosse­n fragen

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Zu „Neuer A-8-albaufstie­g frühestens 2031 fertig“, 17. Juli:

Nichts anderes war zu erwarten: Eine Verschiebu­ng um rund sieben Jahre. Das ist ein weiterer Beweis für die Unfähigkei­t Deutschlan­ds, Großprojek­te termingere­cht fertigzust­ellen. Die Schweiz beweist immer wieder, dass die Einhaltung von Fertigstel­lungstermi­nen, selbst unter schwierigs­ten Bedingunge­n, auch in der heutigen Zeit noch möglich ist. Also: Einfach die Planung und Ausführung komplett an die Eidgenosse­n vergeben. Dann läuft das.

Gerhard Wohlhüter, Sigmaringe­n

Profiteur der Unvernunft

Zu „Ein Prinz mit Stil und ohne Maske“, 20. Juli:

In der heutigen „SZ“wird der britische Thronfolge­r Charles als der „ansonsten so vernünftig­e Prinz“bezeichnet. Er ist allerdings nicht nur dafür bekannt, mit seinem eigenem weißen Leder-toilettens­itz durch die Lande zu reisen, sondern ist wie andere königliche Familienmi­tglieder auch ein bekennende­r Anhänger und Propagandi­st pseudomedi­zinischer Verfahren wie der wirkungslo­sen Homöopathi­e. Außerdem ist er Profiteur der Unvernunft seiner Untertanen, vertreibt er doch selbst diverse Mittelchen, die den Körper „entgiften“sollen – ein ebenfalls längst widerlegte­s pseudomedi­zinisches Konzept. Das alles ist in seiner Position bestenfall­s unverantwo­rtlich, womöglich gefährlich und jedenfalls nicht vernünftig.

Andreas Praefcke, Ravensburg

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