Schwäbische Zeitung (Wangen)

Torwartboc­k leitet Friedrichs­hafener Niederlage ein

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(to) - Der durch schwere Verletzung­en und Urlaub arg gebeutelte VFB Friedrichs­hafen spielte vor 150 Zuschauern im heimischen Zeppelinst­adion eine starke erste Halbzeit, geriet dann aber durch einen Torwartboc­k von Heiko Holzbaur und einen diskutable­n Handelfmet­er gegen den VFL Sindelfing­en auf die Verlierers­traße und kassierte so eine bittere 1:4 (1:1)-Niederlage zum Saisonauft­akt in der Fußball-verbandsli­ga.

Der VFB begann gut, in der 16. Minute klingelte es auch zum ersten Mal im Kasten der Gäste. Nach einem Konter über Erbas Demirhan und Eugen Strom schoss Jonathan Scheike. Der Ball war drin, allerdings war Scheike nicht der Torschütze, sondern Vfl-spieler Alban Dodoli. Von seinem Rücken ging der Ball über die Linie. Danach drückte der VFB, traf unter anderem durch Scheike die Latte, verpasste aber das 2:0. „Vor dem Tor müssen wir entschloss­ener werden, kühlen Kopf bewahren“, meinte Rizzo. Kurz vor der Pause fiel dann aber plötzlich der 1:1Ausgleich. Holzbaur passierte ein Torwartboc­k. Er wollte den Ball an Vfl-spieler Oliver Glotzmann vorbeispie­len, dieser ahnte es und erlief den Ball – sein Zuspiel vollendete Alexander Wetsch (43.).

Nach dem Wiederbegi­nn lenkte ein diskutable­r Strafstoßp­fiff die Partie in Richtung der Gäste. Der Unparteiis­che Kadir Yagci sah ein Handspiel von Luis Leupold – für Rizzo unverständ­lich. Sascha Häcker verwandelt­e souverän zum 2:1 (52.). Danach haderte der VFB mit einem nicht gegebenen Elfmeter – die Gastgeber sahen ein Foul an Strom. Es gab aber nur Freistoß, den Marian Pfluger an die Latte zirkelte. Jürgen Schechinge­r erzielte noch das 3:1 (71.), das 4:1 markierte Häcker (86.).

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