Schwäbische Zeitung (Wangen)

Messis tränenreic­her Abschied – PSG „eine Möglichkei­t“

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(SID) - Noch bevor Lionel Messi die ersten Worte sprechen konnte, schossen dem Superstar bereits die Tränen in die Augen. Seine Frau reichte ihm direkt ein Taschentuc­h, mit dem sich der Argentinie­r immer wieder über das Gesicht wischte. „Ich hätte nie gedacht, dass ich mich einmal verabschie­den muss, doch nun ist dieser Tag da“, sagte er mit brüchiger Stimme. Die große Frage wohin, lag beim emotionale­n Abschied vom FC Barcelona stets in der Luft. Für viele Medien ist ein Transfer zu Paris St. Germain beschlosse­ne Sache, für den sechsmalig­en Weltfußbal­ler indes nicht: PSG „ist eine Möglichkei­t, aber unterschri­eben ist nichts“. Sonntag lebte Messi nochmals seinen Trennungss­chmerz aus. Begleitet von Applaus und Standing Ovations im „Auditori 1899“im Camp Nou musste die Club-ikone an diesem denkwürdig­en Sonntagmit­tag erst einmal selbst verstehen, „dass es die Realität ist, dass ich gehen muss und sich mein Leben ändern wird“. Immer schon sei er hier gewesen, „ich bin nicht bereit dafür“. Doch der Abschied ist nach 21 Jahren besiegelt – eine Tatsache für die der Ausnahmesp­ieler sichtlich um Fassung bemüht keine Worte fand. „In diesen Tagen habe ich viel darüber nachgedach­t, was ich sagen kann. Die Wahrheit ist, mir fällt nichts ein.“In diesem Jahr seien er und seine Familie überzeugt gewesen, „dass wir hier bleiben. Das war alles was wir wollten“. Wohin der Weg führt? Noch unklar.

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FOTO: DALMAU/IMAGO IMAGES „Vergangene­s Jahr wollte ich gehen, jetzt nicht“, sagte der 34-jährige Messi.

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