Hainer will Seriosität nicht „auf dem Altar“opfern
Bayern Münchens Präsident Herbert Hainer hat weitere Verpflichtungen in diesem Sommer nicht ausgeschlossen. „Wir beobachten den bis Ende August offenen Transfermarkt, ob es noch die eine oder andere Möglichkeit gibt“, sagte Hainer dem „kicker“: „Aber wir haben fast ausschließlich Nationalspieler mit höchster Qualität, deshalb ist kein akuter Bedarf, schnell jemanden zu verpflichten.“Mit Blick auf die internationale Konkurrenz werde es nun „definitiv immer anspruchsvoller, den Weg, den der FC Bayern seit Jahrzehnten geht, fortzusetzen“, sagte Hainer: „Sieht man sich einige Transfers der vergangenen Wochen an, kann man schon ins Grübeln kommen, wie das alles vonstatten geht.“ damit es in Europa spannend bleibt. „Außerdem muss man immer erst sehen, ob elf Superstars eine Supermannschaft ergeben“, betonte Hainer, auch wenn Paris St. Germain von den Namen „ungeheuer stark“besetzt sei. Hainer versicherte, niemals die Wirtschaftlichkeit und Seriosität des Clubs „auf dem Altar des kurzfristigen sportlichen Überbietungswettkampfes“zu opfern. Allerdings sei die Situation nun komplizierter, die Entscheidung bei diesem „Spiel ohne Grenzen“liege letztlich bei den Mitgliedern. Auch im Vertragspoker mit den beiden Nationalspielern Joshua Kimmich und Leon Goretzka wolle Hainer nicht über das Limit gehen. Die beiden Leistungsträger würden „mit Sicherheit nicht um jeden Preis“gehalten werden. (SID)
Die Bayern würden aber „alles tun“,