„Schlag ins Gesicht für den Förderverein“
Zum Bericht „Beim Eisstadion bahnt sich neuer Streit an“(SZ vom 24. August):
Für den Förderverein muss das ja alles wie ein Schlag ins Gesicht sein. Hat er doch jahrelang mit seinen Leuten den Betrieb der Eisbahn aufrecht erhalten. Die Mitglieder und Freiwilligen haben unzählige Stunden dafür geleistet. Zurecht verlangt der Förderverein für Bande und Eismaschine eine Entschädigung beziehungsweise eventuell Miete.
Äußerungen von Herrn Lang, Wintersport und Eislaufen sind berechtigte Anliegen, aber nach Kriterien, die wir festlegen. Wie ist das dann mit Sporthallen, nein da wird gewährleistet, dass die Vereine trainieren und Ihren Sport ausüben können. Hat man noch vor Jahren in eine neue Piste investiert. Hätte man den Parkplatz am Gehrenberg nicht zum x-ten Mal umgebaut, wäre ein Dach für die Eisbahn drin gewesen. Man schafft es ja nicht mal ein Lehrschwimmbecken zu errichten, um Kindern den wichtigen Schwimmunterricht zu ermöglichen.
Jetzt kommt Frau Loss um die Ecke mit einer mobilen Eisbahn. Die Energie wird trotzdem benötigt, nicht wie der Förderverein, der was für die Umwelt tun wollte, um Energie zu sparen und eine bestehende Sportstätte zu erhalten. Für Kinder und Jugendliche, die dem Eissport nachgehen wollen hat die Stadt Wangen anscheinend keine Ohren und für Eishockey schon gleich gar nicht. Eine Überdachung würde auch anderen Vereinen Trainingsmöglichkeiten während der Sommermonate ermöglichen.
Wie die Fahne im Wind ist das bei Herrn Lang. Vor Jahren noch stolz mit Kindern in ihrer Eishockeyausrüstung auf der Titelseite vom Guckloch und jetzt am liebsten abreißen. Für den Eissport hoffe ich doch noch auf eine Einigung der verhärteten Fronten für die Eisbahn.
Peter Zeiske, Wangen