Gebäude- und Wohnungszählung startet im September
Die Befragung dient der Vorbereitung des Zensus, der im kommenden Jahr wieder ansteht
(sz) - Im Jahr 2022 wird in Deutschland der nächste Zensus durchgeführt. Der beinhaltet eine Volks-, Gebäude- und Wohnungszählung und wird in allen Mitgliedsstaaten der EU turnusmäßig durchgeführt. Schon in diesem Jahr werden einige Gebäude- und Wohnungseigentümer beziehungsweise deren Verwaltung kontaktiert, teilen die Stadt Wangen und das Statistische Landesamt mit.
Der Zensus ist eine Eu-weite statistische Erhebung, die ermittelt, wie viele Menschen in Deutschland leben, wie sie wohnen und arbeiten. Viele Entscheidungen in Bund, Ländern und Gemeinden beruhen laut der Mitteilung auf Bevölkerungsund Wohnungszahlen. Um verlässliche Basiszahlen für Planungen zu haben, ist demnach eine regelmäßige Bestandsaufnahme der Einwohnerzahl notwendig.
Bereits in diesem Jahr nimmt das Statistische Landesamt im Rahmen der Vorbefragung zur Gebäude- und Wohnungszählung (GWZ) für den Zensus 2022 Kontakt mit einem Teil der Eigentümerinnen und Eigentümern oder Verwaltungen von Gebäuden mit Wohnraum auf. Diese Vorbefragung dient laut Schreiben der Überprüfung der vorliegenden Daten zu Gebäuden und Eigentumsverhältnissen hinsichtlich Qualität und Aktualität.
So werde sichergestellt, dass die Angaben zu den auskunftspflichtigen Personen sowie zu den Gebäuden und Wohnungen zur GWZ im Jahr 2022 korrekt vorliegen und die Belastung aller Beteiligten dadurch minimiert wird. Die Entscheidung bezüglich der Auswahl der Auskunftspflichtigen
zur Vorbefragung 2021 hänge von Struktur und Aktualität der Daten ab, die dem Statistischen Landesamt vorliegen.
Etwa eine Million ausgewählte Eigentümerinnen und Eigentümer und Verwaltungen erhalten im September ein Anschreiben mit Zugangsdaten zu einem Online-fragebogen und werden gebeten, Auskünfte zu ihrem Gebäude oder ihrer Wohnung zu erteilen. Die maximal elf Fragen der Vorbefragung können schnell und einfach beantwortet werden, heißt es in dem Schreiben weiter. Dies nehme nur etwa fünf bis zehn Minuten in Anspruch. Wer zur Vorbefragung 2021 kein Schreiben erhält, wird erst zur GWZ im kommenden Jahr befragt. Die GWZ wird als flächendeckende Erhebung durchgeführt, bei der Eigentümerinnen und Eigentümer und Verwaltungen aller Gebäude mit Wohnraum und Wohnungen befragt werden.
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