Die Jagd nach dem Henkelpott ist eröffnet
Leipzig bekommt Hammergruppe in der Champions League – Machbare Lose für Bayern, Dortmund und Wolfsburg
(dpa/sid) - Die Bayern konnten einigermaßen aufatmen, den deutschen Vizemeister RB Leipzig erwischte es dagegen knüppelhart. Clubboss Oliver Mintzlaff musste miterleben, wie RB bei der Championsleauge-auslosung in Istanbul in eine Gruppe mit Lionel Messis Paris Saintgermain und mit dem teuer verstärkten Vorjahresfinalisten Manchester City gelost wurde, für den womöglich künftig auch noch Cristiano Ronaldo spielt. Dritter Gegner einer schon vor den ersten Begegnungen denkwürdigen Gruppe ist Club Brügge aus Belgien. „Es ist natürlich eine echte Hammergruppe. Dennoch ist es unser Ziel, uns auch in dieser Gruppe durchzusetzen und zum dritten Mal in Folge in der Königsklasse zu überwintern“, meinte Mintzlaff.
Für den deutschen Fußballmeister aus München ist ein Weiterkommen in Gruppe E Pflicht: Der – geschwächten – FC Barcelona, Benfica Lissabon und Dynamo Kiew sollten für den Titelträger von 2020 kein Stolperstein werden. „Barcelona hat Lionel Messi verloren. Keiner hätte es für möglich gehalten, dass er von Barcelona weggeht. Das ist natürlich eine andere Mannschaft ohne Messi“, sagte Sportvorstand Hasan Salihamidzic. „Wir wollen die Gruppe schaffen und auch Erster werden. Wir haben große Ziele in der Champions League.“Auch Joshua Kimmich forderte unmissverständlich: „Generell muss es unser Anspruch sein, diese Gruppe als Gruppensieger zu meistern.“Kapitän Manuel Neuer mahnte hingegen: „In dieser Gruppe dürfen wir uns keinen Fehler erlauben.“
Auch Borussia Dortmund hatte unter den Augen von Clubchef Hansjoachim Watzke Los-dusel: Die Mannschaft von Trainer Marco Rose bekommt es in Gruppe C mit Sporting Lissabon, Ajax Amsterdam und Besiktas Istanbul zu tun – attraktive Gegner, die bei Angreifer Erling Haaland und Co. aber nicht für allzu großes Kopfzerbrechen führen sollten. „Wir können uns nicht beklagen, das ist eine sehr ausgewogene Gruppe. Wir haben eine ordentliche Chance, einmal mehr ins Achtelfinale einzuziehen“, sagte Watzke. „Die großen Mannschaften sind jetzt nicht dabei. Da dürfen wir