Zur Person
Josef Rief
Alter: 61
Wohnort: Kirchberg/iller Familienstand: verheiratet, drei Kinder
Konfession: katholisch
Beruf: Landwirt
Politische Laufbahn: 1978 bis 1992 Ortsvorsitzender der Jungen Union Illertal; 1992 bis 1994 Kreisvorsitzender der Jungen Union Biberach; seit 1996 Vorsitzender des Cdu-gemeindeverbandes Kirchberg; seit 1999 Kreisvorsitzender der CDU im Landkreis Biberach; seit 2007 Mitglied im Cdu-landesvorstand Baden-württemberg; 1989 bis 1999 Mitglied im Gemeinderat von Kirchberg; 1994 bis 1999 erster stellvertretender Bürgermeister von Kirchberg; 2001 bis 2014 Mitglied im Gemeinderat von Kirchberg; seit 2002 Mitglied im Kreistag; lange Jahre im Vorstand des Grünen Kreises der Landjugend in Biberach; Jugendvertreter im Bauernverband Biberach; 1994 bis 2010 stellvertretender Vorsitzender des Bauernverbandes Biberach, später Biberach-sigmaringen; Mitglied des Bundestages seit 2009.
auch gar nicht. Ich möchte bei Einzelhändlern vor Ort einkaufen. Ich bin Abgeordneter dieses Wahlkreises und kaufe dort auch 99 Prozent der Dinge, die ich brauche, in unserer Region. Das nehme ich ernst. Wenn ich ausnahmsweise etwas schnell benötige, wenn ich in Berlin bin, dann kaufe ich das dort ein, zum Beispiel ein Paar Socken. Meine Familienmitglieder kaufen schon gelegentlich im Online-handel ein.
Wann haben Sie sich zuletzt für einen Politiker aus Ihrer Partei geschämt und warum?
Das ist ganz klar: Die beiden Unionsabgeordneten, die mit Schutzmasken Geld verdient haben, das geht überhaupt nicht. Ich bin von beiden auch persönlich sehr enttäuscht. Das hätte ich nicht für möglich gehalten.
Was halten Sie vom Gendern?
Sprache hat sich immer verändert. Das ist einfach so. Wir reden nicht mehr wie vor 100 Jahren. Was da jedoch im Augenblick alles mit Engagement betrieben wird, das halte ich für wenig zielführend. Das verkompliziert Sprache, anstatt dass sie zusammenführt, was Aufgabe der Sprache wäre. Mit meiner Muttersprache habe ich aber kein Problem und mit Vaterland auch nicht.