Die dunkle Regenfront sorgte für rund 30 Feuerwehreinsätze
(jps) - Der Dauerund teilweise Starkregen der vergangenen Tage hat die Feuerwehr am Montagabend bis weit in die Nacht hinein beschäftigt. Insgesamt zählten die Floriansjünger im Wangener Stadtgebiet rund 30 Einsatzstellen. Wie berichtet, stand dabei Epplings im Mittelpunkt. Der dortige Bach hatte sich bis gegen 20.30 Uhr zwar etwas beruhigt, trat aber ab 22 Uhr erneut über die Ufer. Deshalb wurden eine Mannschaft und eine „ordentliche Menge an Sandsäcken“dorthin beordert, so Sprecher Achim Reißner. Es galt, den Bach zu kanalisieren. „Man konnte Schlimmeres verhindern“, so Reißner, wenngleich in einigen Kellern Wasser stand. Neben Epplings waren Leupolz, Deuchelried und die Kernstadt Schwerpunkt der Einsätze. Straßen seien teilweise überflutet gewesen, in diverse Keller und Ställe drang Wasser ein und Schachtdeckel liefen über. Kernproblem waren nach Angaben des Sprechers die gesättigten Böden. Deshalb trat Wasser in größeren Mengen aus Wiesen aus. In Hanglage entwickelten sich Bäche, oder die vorhandenen füllten sich stark, wie der Epplingser Bach. Am späten Abend lösten Stadt und Einsatzkräfte überdies Hochwasservoralarm
aus, weil die Obere Argen gegen 23 Uhr den kritischen Punkt von 2,20 Meter erreicht hatte. Laut Reißner wurde mit 2,26 Metern der Höchststand erreicht, dann sank der Pegel wieder. Der Alarm wurde Dienstagfrüh gegen 1 Uhr wieder aufgehoben. Das Foto zeigt die herannahenden Unwetterwolken am späten Montagnachmittag, ehe der Starkregen einsetzte.