Zurück in die Steinzeit
Nicht dass der Verdacht entsteht, es werde auch an dieser Stelle an der roten Socke gestrickt – es geht hier nicht um Eskia Sasken oder Norbert Walter-borjans, die von den Genossen zum Chef-duo bestimmten Olaf-scholzkontrollierer, sondern um die selbsternannten Gralshüter des Kommunismus: die MLPD. Seit Wochen nun zieren auch die wiederverwendbaren Wahlplakate der Kleinstpartei die Straßenränder der Republik. Die Slogans darauf klingen, als hätte die Satire-truppe „Die Partei“sie eigenhändig aufgehängt: „Die Arbeiterpartei
für echten Sozialismus“. Oder: „1000 Lügen, eine Quelle: Antikommunismus“. Und so weiter ...
Wirklich witzig ist das eigentlich nicht, denn die meinen das ernst. Was der Bürger bekommt, wenn solche Steinzeit-marxisten regieren, lässt sich übrigens derzeit wunderbar in Venezuela beobachten: Dort haben sie entschieden, dass demnächst bei allen Preisen sechs Nullen gestrichen werden. Hyperinflation nennt sich das. Regiert hat in diesem herrlichen südamerikanischen Land, das angesichts seiner gewaltigen Erdölvorkommen eigentlich stinkreich sein müsste, von 1999 bis 2013 der Fidel-castro-fan Hugo Chávez, selbstredend ein Sozialist allerlinkster Schule. Aktuell am Ruder ist Nicolás Maduro, selbstredend ein ultralinker Sozialist. Da wird vom „Sozialismus des 21. Jahrhunderts“gefaselt, aber den Menschen wird der Mund verboten und im Land wird auch mal der Strom abgeschaltet.
Wenn die Lichter ausgehen, würde man wenigstens abends und nachts die Wahlplakate der MLPD nicht mehr sehen. (jos)