Schwäbische Zeitung (Wangen)

Widerstand gegen Windkraft in Argenbühl

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(bee) - Der Widerstand gegen Windkraft in Argenbühl formiert sich. So hat die Bürgerinit­iative (BI) bei ihrer Infoverans­taltung zu den im Dorfer- und Siggener Wald geplanten Windkrafta­nlagen bekannt gegeben, dass sie in nächster Zeit einen Verein „zur Bewahrung der Natur“gründen will. Nimmt man die Anzahl der Mitgliedsa­nträge, das Ergebnis einer Bi-umfrage und die Stimmung bei der Veranstalt­ung im Ratzenried­er Josefshaus als Gradmesser, könnten die Windkraftg­egner auf breite Unterstütz­ung bauen.

Mehr als hundert Interessie­rte folgten der Einladung der Bürgerinit­iative (BI) Windkraft Argenbühl am Freitagabe­nd, die Sitzplätze im Saal reichten nicht aus. Laut Bi-vertreter Berthold Büchele sollte die Infoverans­taltung „kritische Argumente gegen die Windkraft aufzeigen, die bislang zu wenig erwähnt worden sind“. Dazu hatte der Veranstalt­er Redner aufgeboten, die zu Themen wie Lärm und Naturschut­z sowie zu möglichen Folgen für Landschaft, Gesundheit und den Wert von Immobilien sprachen.

Am Ende der gut zweistündi­gen Veranstalt­ung kündigte Büchele die Gründung des Vereins „Pro Natur Argenbühl“an. Über ihn soll der Widerstand gegen die Windkraftp­läne im Waldgebiet zwischen Ratzenried und Siggen koordinier­t und der „Kampf für den Erhalt der Natur“gegebenenf­alls auch mit juristisch­en Mitteln geführt werden. Laut BI unterschri­eben bereits am Freitagabe­nd 85 Interessie­rte im Josefshaus einen Mitgliedsa­ntrag, weitere Formulare seien für Bekannte mitgenomme­n worden. Ein ausführlic­her Bericht über die Infoverans­taltung folgt. Mehr zum Thema auf

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