Haser gastiert bei „Amtzeller Donauschwaben“
Gemütliches Beisammensein in der evangelischen Kirche
- Anfang Januar 2024 folgten zahlreiche Nachkommen der Donauschwaben aus Neu Pasua der Einladung von Maria Lippus und Hans Roman zu einem gemütlichen Nachmittag in der Evang. Kirche in Amtzell. Nach der Flucht aus dem ehemaligen Jugoslawien und einem längeren Aufenthalt in Oberösterreich kamen zahlreiche Familien 1950 nach Amtzell.
Angeregt hatte dieses Treffen Landtagsabgeordneter und Mitglied des Bundesvorstands des Verbundes der Vertriebenen Raimund Haser, dessen Familie ebenfalls aus Neu Pasua stammt. Maria Lippus begrüßte die Gäste und dankte Raimund Haser für diese tolle Idee und für sein Kommen.
Nach Kaffee und leckerem Kuchen, besonders schmeckten die "Donauschwäbischen Spezialitäten" wie: Doboschtorte (Prinzregententorte) Donauwellen, Wasserkipfel
und Bisquitroulade, erfolgte ein reger Austausch über die schönen Jahre in Amtzell. Immer wieder wurde die Jungschar der Evang. Kirche genannt, die viele Kindheitserinnerungen an Ausf lüge, Freizeiten und Theateraufführungen weckte. Ohne Luise
Hinkel, eine der letzten Zeitzeugen der Flucht und Vertreibung, wäre dies nicht möglich gewesen. Maria Lippus bedankte sich im Namen aller für das besondere Engagement von Frau Hinkel. Raimund Haser informierte in seinem Vortrag über die
Renovierung des Hauses der Donauschwaben in Sindelfingen, das auch in Zukunft ein Ort der Begegnung, der Bewahrung und Pf lege donauschwäbischen Kulturgutes bleiben wird. Überrascht zeigten sich die Teilnehmer über die donauschwäbische Geschichte und Integration, die vielen neue Einblicke ermöglichte. Ein Beispiel hierfür ist die Förderung der Bundesregierung für donauschwäbische Aussiedler in Brasilien. Die freundschaftlichen Beziehungen dauern bis heute an. Noch immer absolvieren Nachkommen der Donauschwaben erfolgreich ein Studium der Landwirtschaft an der Universität Hohenheim.
Zum Abschied versprach Raimund Haser sich auch in Zukunft für die Belange der Donauschwaben einzusetzen. Dieser Teil der deutschen Geschichte darf nicht vergessen werden, so Haser.