Uwe Wegmann verlängert vorzeitig beim FV Weiler
Unabhängig von der Liga wird der Trainer auch in der nächsten Saison an der Seitenlinie stehen
- Mitten in der Wintervorbereitung stellt der FV Rot-weiß Weiler eine wichtige Weiche für den Sommer. Trainer Uwe Wegmann hat seinen Vertrag vorzeitig über das Saisonende hinaus verlängert und wird auch in der Spielzeit 2024/25 an der Seitenlinie stehen. Der ehemalige Bundesliga-stürmer war vor seinem Engagement in Weiler von 2020 bis 2022 Trainer des FC Wangen.
„Wir sind davon überzeugt, dass wir die erfolgreiche Zusammenarbeit weiterführen werden“, sagt Vorsitzender David Fink. Die Vertragsverlängerung sei unabhängig von der Spielklasse – ob Verbandsliga oder Landesliga. Zugleich sei sie „ein deutliches Signal, dass wir eine Konstanz auf dieser Position haben wollen“, sagt Fink. Auch die ersten Spielergespräche für die neue Saison habe es schon gegeben.
Nach der Trennung von Jürgen
Kopfsguter hatte Wegmann die Rot-weißen im Oktober zunächst als Interimstrainer übernommen, wenig später dann bis Saisonende verlängert. Nun hängt der Ex-profi noch mindestens eine weitere Spielzeit bei den Rotweißen dran, bei denen er bereits von 2002 bis 2004 als Spielertrainer am Ball war.
„Es passt für beide Seiten, deshalb war es ein sehr kurzes Gespräch“, sagt Wegmann, der kürzlich seinen 60. Geburtstag gefeiert hat. Er fühle sich wohl im Verein mit seinem familiären Umfeld.
In der dritten Verbandsligasaison seiner Geschichte liegt Weiler in der Abstiegszone auf Rang 14. Der Aufsteiger hat vier Zähler Rückstand auf den Relegationsplatz und fünf ans rettende Ufer.
Die Tendenz stimmt aber: Seit dem Trainerwechsel stieg die Ausbeute deutlich von 0,44 auf 1,66 Punkte pro Partie. „Wir wollen diese Aufholjagd am Laufen halten“, sagt Fink. Er sei „völlig überzeugt“davon, dass dies in den restlichen 15 Spielen auch gelingen wird. Die Rückrunde startet am 3. März bei Mitaufsteiger TV Echterdingen.
„Wir werden alles reinhauen, was möglich ist“, verspricht auch Wegmann. Die Vorbereitung laufe nach Plan, auch wenn der eine oder andere Spieler mal krank oder angeschlagen sei. „Es waren gute Einheiten bisher“, sagt der Oberallgäuer. Den Trainingsplan, den jeder in der Winterpause als Hausaufgabe bekommen hatte, hätten seine Jungs erfüllt und eine gute körperliche Grundlage geschaffen. „Die sind alle diszipliniert genug und wissen, dass du in so einer Liga nicht sechs, acht Wochen lang gar nichts machen kannst.“