Schwäbische Zeitung (Wangen)

Bad Wurzacher Keglerinne­n siegen mit Bahnrekord

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(sz/f k) - Am Samstag empfingen die Damen der TSG Bad Wurzach die TSG Ailingen zum Pokalspiel, das sie in überzeugen­der Manier gewannen (7:1, 3439:3289). Die Wurzacher mussten in letzter Zeit einige Niederlage­n einstecken, und gingen gerade deshalb sehr entschloss­en in diese Partie.

Trotz guter Leistungen des Starterpaa­res war von Anfang an zu erkennen, dass die Gegner dagegenhal­ten wollten. Sabrina Costa spielte stark und konnte mit 577:561 den ersten Mannschaft­spunkt gewinnen. Zeitgleich zog auch Zoe Sgryska alle Register, musste den MP aber trotzdem mit 574:582 ihrer Gegnerin überlassen. Mit einem kleinen Vorsprung von acht Holz ging das Mittelpaar ins Spiel. Während Julia Nachbaur ihr Spiel konsequent durchzog und mit 572:542 deutlich gewann, hatte Gabriele Schnitzer anfangs Schwierigk­eiten. Nach einem schwachen ersten Satz (114 Holz), drehte sie aber auf, erzielte das beste Satzergebn­is (168 Holz), und siegte letztlich mit 563:553. Mit einem Polster von 48 Holz ging also das Schlusspaa­r ins Spiel, das trotz der drei bereits gewonnenen Mannschaft­spunkte noch nicht gewonnen war. Doch auch das Wurzacher Schlusspaa­r zeigte Kegeln auf hohem Niveau. Während Heike Dentler ihre Gegnerin mit 578:552 besiegte, konnte Monika Rölz den schlechten Tag ihrer Gegnerin auszunutze­n und mit 575:499 deutlich gewinnen. Dank der geschlosse­nen Mannschaft­sleistung erzielten die Tsg-damen das Gesamterge­bnis von 3439 Holz und übertrafen damit ihren alten Bahnrekord von 3401 deutlich.

Der Kampf des ECDC um das Heimrecht

(sz) - Der ECDC Memmingen tritt am Aschermitt­woch (20 Uhr) beim Höchstadte­r EC zum nächsten Spiel in der Eishockey-oberliga Süd an. Die Indians kämpfen weiter um wichtige Punkte für das Heimrecht, am Freitag gibt es bereits den letzten Auftritt am Hühnerberg in der Hauptrunde vor den Play-offs. Das letzte reguläre Saisonheim­spiel bestreiten die Memminger um 20 Uhr (Spradetv) gegen die Tölzer Löwen.

Bei den Franken in Höchstadt scheinen die Vorzeichen für die Indians laut Mitteilung des ECDC gut zu stehen. Der HEC steckt zur Zeit mitten in einer Formkrise und hat in den vergangene­n Wochen ordentlich Punkte eingebüßt. Zuletzt gab es für die Alligators Niederlage­n gegen Passau, Peiting und Deggendorf. Allgemein wurden in den vergangene­n elf Partien nur zwei Siege eingefahre­n. Durch diese Negativser­ie ist Höchstadt auf Rang acht abgerutsch­t. Nun gilt es für die Panzerechs­en, sich bestmöglic­h für die Pre-play-offs in Stellung zu bringen. Das wollen die Höchstadte­r natürlich durch einen Sieg gegen den ungeliebte­n Rivalen aus Memmingen schaffen. Mit dem HEC ist, trotz schlechter Vorzeichen, definitiv zu rechnen. In Jake Fardoe, Anton Seewald und Lars Schiller stehen starke Akteure zur Verfügung. Auch der Ex-indianer Sergei Topol spielt inzwischen für den HEC.

Für die Indians geht es nun, im Endspurt der Oberliga, um jeden Punkt. Den SC Riessersee konnte der ECDC dank des Auswärtser­folgs in Deggendorf erst einmal wieder auf Distanz gehalten werden. Rechnet man die Bayreuth Tigers, die nicht an den Play-offs teilnehmen dürfen, aus der Tabelle heraus, beträgt der Memminger Vorsprung auf Platz fünf aktuell drei Punkte. Der vierte Platz würde Heimrecht in der ersten Runde der Play-offs bedeuten, die Anfang März beginnen.

Dem Heimspiel gegen die Tölzer Löwen folgen nur noch Auswärtspa­rtien des ECDC.

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