Schwäbische Zeitung (Wangen)

Das ist bei der Agrarschau 2024 geplant

Im April findet die Agrarschau Allgäu in Dietmannsr­ied statt – Aussteller drängen sich bereits auf Warteliste

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(hör) - Vom 18. bis 22. April findet heuer wieder die Landwirtsc­haftsmesse Agrarschau Allgäu in Dietmannsr­ied statt. Organisato­r Thomas Diepolder hat nun weitere Details bekanntgeg­eben. Heuer gibt es voraussich­tlich eine hochaufrag­ende Neuerung. Änderungen zum Vorjahr gebe es nicht viele – außer hoffentlic­h beim Wetter, sagt Diepolder. 2023 hat es viel geregnet.

Allerdings gebe es heuer ein paar neue Aussteller: Mehr Anbieter von Batteriesp­eichern und Photovolta­ik als bisher seien in diesem Jahr vertreten. Insgesamt präsentier­en 410 Firmen ihre Produkte – eine ähnliche Anzahl wie im Vorjahr. Schon 2023 hatte die Messe den ihr zur Verfügung stehenden Platz ausgereizt. Auch heuer sei das wieder so – 40 Interessen­ten befänden sich auf der Warteliste, sagt Diepolder. Derzeit würden täglich weitere anrufen. Das liege auch daran, dass das ZLF (Bayerische­s Zentral-landwirtsc­haftsfest) in München abgesagt wurde, mutmaßt der Dietmannsr­ieder. Für Besucherin­nen und Besucher, die nicht selbst mit der Landwirtsc­haft zu tun haben, gibt es heuer etwa Gewächshäu­ser, Direktverm­arktung von Wildfleisc­h, Porzellan, Schmuck, Küchengerä­te, Autoanhäng­er und Textilien. Tagsüber steht wieder ein Milchzelt bereit, um Gäste zu bewirten, tags und abends ein Bierzelt. Dort erwartet Diepolder am Donnerstag­abend den Europaabge­ordneten Manfred Weber (CSU) und am Samstagabe­nd die bayerische Landwirtsc­haftsminis­terin Michaela Kaniber (CSU). Bundesland­wirtschaft­sminister Cem Özdemir (Grüne) sei angefragt worden, bislang ohne Antwort, sagt Diepolder. Apropos Politik: Von Plänen im Rahmen der Bauernprot­este in Bezug auf die Agrarschau wisse er nichts, sagt Diepolder – er könne sich aber vorstellen, dass Aktionen stattfinde­n. Neben den Zelten wird es wieder eine Art Jahrmarkt geben. Neu in diesem Jahr: Voraussich­tlich wird es ein Riesenrad geben, von dem aus die Sicht auf die Allgäuer Alpen genossen werden kann.

Wie im Vorjahr hat Diepolder Wiesen von Nachbarn als Notparkplä­tze reserviert. 2023 konnten diese jedoch wegen Starkregen­s zeitweise nicht genutzt werden. Stattdesse­n wurden befestigte Stellplätz­e in der Umgebung und Shuttlebus­se organisier­t. Der abendliche Eintritt ins Zelt kostet heuer statt drei Euro fünf Euro: Laut Diepolder soll das die hohen Gema-gebühren ausgleiche­n. Wie im Vorjahr kostet abends das Parken nichts. Tagsüber werden hierfür fünf Euro fällig.

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FOTO: MATTHIAS BECKER Über 400 Firmen wollen im April bei der Agrarschau Allgäu in Dietmannsr­ied ihre Produkte zeigen.

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