So geht’s auf das Gartenschaugelände
Die SZ beantwortet Fragen zu Themen von „A“wie Alltagsleben bis „Z“wie Zaun
- Die Eröffnung der Landesgartenschau nähert sich mit großen Schritten. Und damit zieht sich langsam aber sicher auch der Zaun fester um das Gelände. Die „Schwäbische Zeitung“wirft einen Blick auf die Eingänge zum Gelände und stellt den Stand der Überlegungen zu 24-Stundenzugängen für Bewohner, Standorten für Kassen und Postzustellung vor.
Welche Art Zaun wird die Landesgartenschau umgeben?
„Ganz verschiedene“, antwortet Lgs-projektleiterin Katharina Bernt, wenn man sie fragt, welche Art Zaun das Gelände umgeben wird, „überwiegend Metall, Stahlgitter-, Maschendraht-, Wildfangzäune und Ähnliches.“Insgesamt umfasst das Gelände der Landesgartenschau Wangen 46 Hektar. Sechs Hektar davon beziehen sich auf die neuen Wohnquartiere Erba und Auwiesen. Ein Zaun wird sich allerdings nicht um das gesamte Gelände ziehen, auch natürliche Barrieren helfen. Die Argen bildet an mehreren Stellen die natürliche Geländegrenze.
Wie viele Eingänge gibt es?
Insgesamt gibt es sieben offizielle Eingänge zum Gelände. Während der Öffnungszeiten kommt man durch alle auch wieder hinaus. Drei der Eingänge liegen allein am Stadtgarten. So zumindest ist der derzeitige von den Gartenschauverantwortlichen herausgegebene Stand. Sie weisen darauf hin, dass sich die Pläne als lernendes System noch ändern und im Fall der Fälle auch während der Gartenschau noch angepasst werden können. Neben den beiden Haupteingängen – am derzeit neu entstehenden Parkplatz Süd bei der Erba und am Alten Feuerwehrhaus am Rande der Altstadt – sind Eingänge nahe der Isnyer Brücke und im Löwengang bei der Eisenbahnbrücke vorgesehen.
Wie lange sind die Eingänge geöffnet?
Die Eingänge sind während der Öffnungszeiten passierbar. Die Landesgartenschau öffnet täglich um 9 Uhr die Tore. Sie bleiben bis Sonnenuntergang und mindestens bis 20:30 Uhr geöffnet. Kassenschluss ist allerdings normalerweise bereits um 19 Uhr, bei
Abendveranstaltungen sind sie entsprechend länger geöffnet.
Wo gibt es Kassen?
Wer nicht einer der Dauerkartenbesitzer ist – oder sonst bereits ein Ticket in der Hand hält, muss sich am Besuchstag zu einer der drei Kassen begeben. Am Haupteingang am Parkplatz Süd wird es eine solche Kasse geben, genauso wie am Eingang am Alten Feuerwehrhaus. Die dritte Kasse wird Besucher empfangen, die vom P14 kommen. Ihr genauer Standort ist noch nicht f inal festgelegt, in Frage kommt dem Vernehmen nach ein Platz unter der Gallusbrücke. Diese Kasse wird also nicht direkt an einem Eingang zum Schaugelände sein.
Wie ist das Einlasssystem geregelt?
An den Eingängen werden Ehrenamtliche die Tickets der Besucher scannen. Die Idee eines automatisierten Systems war zwar theoretisch denkbar, aber wegen des technischen Aufwands und der verhältnismäßig hohen Kosten für 164 Tage Landesgartenschau alsbald wieder vom Tisch.
Wie kommen die Bewohner außerhalb der Öffnungszeiten auf das Gelände?
Im Zuge der Landesgartenschau sind in Wangen zwei neue Wohnviertel entstanden, die größtenteils auf dem Gelände der Schau liegen: Das Erba- und das Auwiesen-wohnquartier. Wobei in Letzterem
sogar während der Schau noch gebaut wird. Für Bewohner wird es nach Auskunft der Lgsverantwortlichen zwei 24-Stunden-durchlässe geben, durch die außerhalb der Öffnungszeiten auch eine Zu- und Ausfahrt möglich sein wird. Einen 24-Stundenpunkt stellen sich die Verantwortlichen zwischen der Neuen Spinnerei und dem Pförtnergebäude, den anderen im Auwiesenweg vor. Ein Wachdienst wird die 24Stunden-durchlässe betreuen.
Wie kommt die Post zu den Bewohnern im Gelände?
Dass auf einem eingezäunten Gartenschaugelände Menschen wohnen und leben, wirft in der Alltagslogistik eine Vielzahl von
Fragen auf. Eine davon ist, wie die Post zugestellt wird. Aktuell laufen nach Auskunft der Gartenschauverantwortlichen noch Gespräche mit Postdienstleistern. Dabei geht es offenbar darum, zu prüfen, ob eine Zustellung vor 9 Uhr möglich ist. Auch Abgabestellen am Rande des Geländes, an denen die Bewohner ihre Post abholen können, sind eine Idee. Apropos abholen: Die Landesgartenschau in Wangen wird mit einer ganzen Reihe Bollerwagen bestückt. Besucher, aber auch Bewohner sollen sich diese ausleihen und so beispielsweise Einkäufe vom Parkplatz außerhalb des Geländes zu ihrem Zuhause bringen können.
Wie kommt man wieder raus?
Zu den Öffnungszeiten kann man das Gelände auch über die Eingänge verlassen. An den Haupteingängen, gibt es dazu extra Drehkreuzausgänge. Über diese können Besucher das Gelände jederzeit verlassen. Weitere reine Drehkreuzausgänge gibt es am Platz am Erba-kamin sowie in der Nähe der neuen Klösterle-brücke.
Sind das wirklich alle Zu- und Ausgänge?
Nein. Es wird weitere Tore geben, die allerdings keine öffentlichen Zugänge sind. Sogenannte Wirtschaftstore werden etwa gebraucht, damit Künstler mit ihrem Equipment zu den Bühnen gelangen können oder auch als Teil des Sicherheitskonzepts für die Landesgartenschau.