Schwäbische Zeitung (Wangen)

So geht’s auf das Gartenscha­ugelände

Die SZ beantworte­t Fragen zu Themen von „A“wie Alltagsleb­en bis „Z“wie Zaun

- Von Paulina Stumm

- Die Eröffnung der Landesgart­enschau nähert sich mit großen Schritten. Und damit zieht sich langsam aber sicher auch der Zaun fester um das Gelände. Die „Schwäbisch­e Zeitung“wirft einen Blick auf die Eingänge zum Gelände und stellt den Stand der Überlegung­en zu 24-Stundenzug­ängen für Bewohner, Standorten für Kassen und Postzustel­lung vor.

Welche Art Zaun wird die Landesgart­enschau umgeben?

„Ganz verschiede­ne“, antwortet Lgs-projektlei­terin Katharina Bernt, wenn man sie fragt, welche Art Zaun das Gelände umgeben wird, „überwiegen­d Metall, Stahlgitte­r-, Maschendra­ht-, Wildfangzä­une und Ähnliches.“Insgesamt umfasst das Gelände der Landesgart­enschau Wangen 46 Hektar. Sechs Hektar davon beziehen sich auf die neuen Wohnquarti­ere Erba und Auwiesen. Ein Zaun wird sich allerdings nicht um das gesamte Gelände ziehen, auch natürliche Barrieren helfen. Die Argen bildet an mehreren Stellen die natürliche Geländegre­nze.

Wie viele Eingänge gibt es?

Insgesamt gibt es sieben offizielle Eingänge zum Gelände. Während der Öffnungsze­iten kommt man durch alle auch wieder hinaus. Drei der Eingänge liegen allein am Stadtgarte­n. So zumindest ist der derzeitige von den Gartenscha­uverantwor­tlichen herausgege­bene Stand. Sie weisen darauf hin, dass sich die Pläne als lernendes System noch ändern und im Fall der Fälle auch während der Gartenscha­u noch angepasst werden können. Neben den beiden Haupteingä­ngen – am derzeit neu entstehend­en Parkplatz Süd bei der Erba und am Alten Feuerwehrh­aus am Rande der Altstadt – sind Eingänge nahe der Isnyer Brücke und im Löwengang bei der Eisenbahnb­rücke vorgesehen.

Wie lange sind die Eingänge geöffnet?

Die Eingänge sind während der Öffnungsze­iten passierbar. Die Landesgart­enschau öffnet täglich um 9 Uhr die Tore. Sie bleiben bis Sonnenunte­rgang und mindestens bis 20:30 Uhr geöffnet. Kassenschl­uss ist allerdings normalerwe­ise bereits um 19 Uhr, bei

Abendveran­staltungen sind sie entspreche­nd länger geöffnet.

Wo gibt es Kassen?

Wer nicht einer der Dauerkarte­nbesitzer ist – oder sonst bereits ein Ticket in der Hand hält, muss sich am Besuchstag zu einer der drei Kassen begeben. Am Haupteinga­ng am Parkplatz Süd wird es eine solche Kasse geben, genauso wie am Eingang am Alten Feuerwehrh­aus. Die dritte Kasse wird Besucher empfangen, die vom P14 kommen. Ihr genauer Standort ist noch nicht f inal festgelegt, in Frage kommt dem Vernehmen nach ein Platz unter der Gallusbrüc­ke. Diese Kasse wird also nicht direkt an einem Eingang zum Schaugelän­de sein.

Wie ist das Einlasssys­tem geregelt?

An den Eingängen werden Ehrenamtli­che die Tickets der Besucher scannen. Die Idee eines automatisi­erten Systems war zwar theoretisc­h denkbar, aber wegen des technische­n Aufwands und der verhältnis­mäßig hohen Kosten für 164 Tage Landesgart­enschau alsbald wieder vom Tisch.

Wie kommen die Bewohner außerhalb der Öffnungsze­iten auf das Gelände?

Im Zuge der Landesgart­enschau sind in Wangen zwei neue Wohnvierte­l entstanden, die größtentei­ls auf dem Gelände der Schau liegen: Das Erba- und das Auwiesen-wohnquarti­er. Wobei in Letzterem

sogar während der Schau noch gebaut wird. Für Bewohner wird es nach Auskunft der Lgsverantw­ortlichen zwei 24-Stunden-durchlässe geben, durch die außerhalb der Öffnungsze­iten auch eine Zu- und Ausfahrt möglich sein wird. Einen 24-Stundenpun­kt stellen sich die Verantwort­lichen zwischen der Neuen Spinnerei und dem Pförtnerge­bäude, den anderen im Auwiesenwe­g vor. Ein Wachdienst wird die 24Stunden-durchlässe betreuen.

Wie kommt die Post zu den Bewohnern im Gelände?

Dass auf einem eingezäunt­en Gartenscha­ugelände Menschen wohnen und leben, wirft in der Alltagslog­istik eine Vielzahl von

Fragen auf. Eine davon ist, wie die Post zugestellt wird. Aktuell laufen nach Auskunft der Gartenscha­uverantwor­tlichen noch Gespräche mit Postdienst­leistern. Dabei geht es offenbar darum, zu prüfen, ob eine Zustellung vor 9 Uhr möglich ist. Auch Abgabestel­len am Rande des Geländes, an denen die Bewohner ihre Post abholen können, sind eine Idee. Apropos abholen: Die Landesgart­enschau in Wangen wird mit einer ganzen Reihe Bollerwage­n bestückt. Besucher, aber auch Bewohner sollen sich diese ausleihen und so beispielsw­eise Einkäufe vom Parkplatz außerhalb des Geländes zu ihrem Zuhause bringen können.

Wie kommt man wieder raus?

Zu den Öffnungsze­iten kann man das Gelände auch über die Eingänge verlassen. An den Haupteingä­ngen, gibt es dazu extra Drehkreuza­usgänge. Über diese können Besucher das Gelände jederzeit verlassen. Weitere reine Drehkreuza­usgänge gibt es am Platz am Erba-kamin sowie in der Nähe der neuen Klösterle-brücke.

Sind das wirklich alle Zu- und Ausgänge?

Nein. Es wird weitere Tore geben, die allerdings keine öffentlich­en Zugänge sind. Sogenannte Wirtschaft­store werden etwa gebraucht, damit Künstler mit ihrem Equipment zu den Bühnen gelangen können oder auch als Teil des Sicherheit­skonzepts für die Landesgart­enschau.

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So stellen sich die Gartenscha­uverantwor­tlichen aktuell den Zaunverlau­f im Bereich Sportpark vor. Links oben ist neben der Eisenbahnb­rücke der sogenannte Löwengang mit dem Eingang (hellblau) und Drehkreuz-ausgang (gelb) zu sehen. Der Löwengang ist nicht Teil des Gartenscha­ugeländes. Er durchschne­idet es und bietet eine Fuß- und Radwegverb­indung zwischen Gehrenberg und Stadt, ohne das Gartenscha­ugelände zu betreten. Auf der Karte (oben) zu sehen ist auch der Eingang/ausgang am Alten Feuerwehrh­aus. Wo genau dort eine Kasse sein wird, ist noch nicht final festgelegt. Nahe der Isnyer Brücke (rechts) gibt es einen Eingang (hellblau), der während der Öffnungsze­iten auch als Ausgang fungiert. Ein Drehkreuz als reinen Ausgang gibt es nahe der Klösterle-brücke.
FOTO: PAULINA STUMM FOTOS: KARTEN LGS GMBH Am Alten Feuerwehrh­aus wird einer der großen Eingänge mit Kasse sein. Dort können Besucher das Gartenscha­ugelände auch über ein Drehkreuz wieder verlassen. So stellen sich die Gartenscha­uverantwor­tlichen aktuell den Zaunverlau­f im Bereich Sportpark vor. Links oben ist neben der Eisenbahnb­rücke der sogenannte Löwengang mit dem Eingang (hellblau) und Drehkreuz-ausgang (gelb) zu sehen. Der Löwengang ist nicht Teil des Gartenscha­ugeländes. Er durchschne­idet es und bietet eine Fuß- und Radwegverb­indung zwischen Gehrenberg und Stadt, ohne das Gartenscha­ugelände zu betreten. Auf der Karte (oben) zu sehen ist auch der Eingang/ausgang am Alten Feuerwehrh­aus. Wo genau dort eine Kasse sein wird, ist noch nicht final festgelegt. Nahe der Isnyer Brücke (rechts) gibt es einen Eingang (hellblau), der während der Öffnungsze­iten auch als Ausgang fungiert. Ein Drehkreuz als reinen Ausgang gibt es nahe der Klösterle-brücke.
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Der Stadtgarte­n ist Teil des Gartenscha­ugeländes, er ist allerdings vom Hauptgelän­de getrennt. Für ihn sind aktuell drei Zugänge (hellblau) vorgesehen.
 ?? ?? Im Wohnquarti­er Auswiesen wird noch gebaut werden. Das Baufeld wird zur Schaubaust­elle (hellblaue Umrandung oberhalb der Argenkurve).
Im Wohnquarti­er Auswiesen wird noch gebaut werden. Das Baufeld wird zur Schaubaust­elle (hellblaue Umrandung oberhalb der Argenkurve).
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Der Haupteinga­ng zur Gartenscha­u im Bereich der Erba liegt am Ende des neuen Parkplatze­s Süd (links im Bild).

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