Westallgäuer Heimatpreis geht an Angela Feßler
Ehrenamtliche Ortsheimatpflegerin für Pflege der gesprochenen Mundart und in zahlreichen Gedichten geehrt
- Angela Feßler, ehrenamtliche Ortsheimatpf legerin für die Marktgemeinde Heimenkirch, ist die diesjährige Preisträgerin des Westallgäuer Heimatpreises. Luise Hodrius vom Heimattag für den Landkreis Lindau hielt beim Gerichtstag in Eglofs die Laudatio, Karl-heinz Marx, Vorsitzender des Geschichts- und Heimatvereins Eglofs, überreichte den Preis.
Angela Feßler erblickte 1947 auf dem Lindenberger Nadenberg „in am kluine Buurehuus mit Goißa, Hase, Henna und jeds Johr ui
Sau“das Licht der Welt. Als 20Jährige zog sie nach Heimenkirch, wo sie sich sehr schnell ins örtliche Dorfleben einbrachte. Sie organisierte Ferienlager für Kinder und Jugendliche und leitete bis zu deren Auflösung die Außenstelle der Volkshochschule. Ihr Engagement für die Belange der Bürgerinnen und Bürger wurde 1996 mit der Wahl in den Gemeinderat und 2002 in den Kreistag Lindau belohnt.
1987 ernannte man sie zur ehrenamtlichen Ortsheimatpflegerin für ihre Marktgemeinde. Als solche kümmert sich Angela Feßler um die Erhaltung von historischen Dokumentationen, Ortsgeschichten sowie dem Brauchtum und hält Vorträge zur Geschichte Heimenkirchs. Doch damit noch nicht genug. 2014 übernahm die Unermüdliche den Posten der Schriftführung im Heimattag Lindau und damit auch die Pressearbeit. Der Wechsel zur Beisitzerin erfolgte im April 2023.
Luise Hodrius hob insbesondere die Pflege der gesprochenen Mundart und in zahlreichen Gedichten hervor, die der Preisträgerin wie auch das „Mitanand heanad und deanad der Landesgrenze“sehr am Herzen liegen würde.