Schwäbische Zeitung (Wangen)

„Nicht wieder so ein hässlicher Hügel“

Die Gestaltung des neuen Kreisverke­hrs ist Thema in Lindenberg – Welche Kritik es an der Beschilder­ung gibt

- Von Peter Mittermeie­r ●

- Die Gestaltung der Kreisverke­hre ist in Lindenberg immer mal für eine Diskussion in Stadtrat gut. Jetzt sprach Helmut Strahl das Thema im Bauausschu­ss an. Ob man nicht auf das Staatliche Bauamt einwirken könne, am neuen Kreisel bei Mc Donald’s „nicht wieder so einen hässlichen Hügel“zu errichten wie beim Kreisverke­hr an der Einmündung der Staufner-straße. Schließlic­h handle es sich quasi um das Tor zu Lindenberg. Hoffnung machte ihm Bürgermeis­ter Eric Ballersted­t allerdings nicht.

In der Vergangenh­eit hatte die Stadt mehrfach versucht, das Staatliche Bauamt zu einer Gestaltung des vorhandene­n Kreisels zu bewegen oder dort einen

Baum zu pflanzen. Vergeblich. Die zuständige Behörde verwies immer auf entspreche­nde Regelungen und Sicherheit­sbedenken. Auch bei dem neuen Kreisel dürfe wohl kein Baum gepflanzt werden, sagte Bürgermeis­ter Ballersted­t. Zulässig seien allenfalls Büsche und Blumen. Er sprach von einem leidigen Thema. „Ich will es eigentlich nicht kommentier­en.“

Die Auskunft wollte Strahl nicht einfach so stehen lassen. Bei dem neuen Kreisverke­hr kämen die Autos mit Tempo 50 aus der Stadt Lindenberg und Tempo 70 von Scheidegg her. Da bestehe wohl kaum eine größere Gefahr, dass mal ein Wagen von der Fahrbahn abkomme und in der Mitte des Kreisels lande.

Ein anderes Thema sprach Klaus Burkhard an. Der Busunterne­hmer

regte einen Bypass an, auf dem der überörtlic­he Verkehr am Kreisel vorbeigele­itet werden könnte.

Dafür sieht das Staatliche Bauamt laut Ballersted­t aber keine Notwendigk­eit. Die Stadt will mit der Behörde aber Gespräche wegen der Beschilder­ung führen. Bisher ist auf den Schildern, die Autos aus Richtung Scheidegg zur Alpenstraß­e leiten, von „alle Richtungen“die Rede. Die Stadt möchte aber, dass dort auch wichtige Ziele wie Isny namentlich genannt werden, um den Verkehr aus der Stadt herauszuha­lten.

Ähnliches gilt für Lkw ab zwölf Metern Länge, die nicht durchs Rohrach dürfen. Sie werden aktuell über die Hauptstraß­e in die Stadt und weiter Richtung Opfenbach geleitet.

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