„Nicht wieder so ein hässlicher Hügel“
Die Gestaltung des neuen Kreisverkehrs ist Thema in Lindenberg – Welche Kritik es an der Beschilderung gibt
- Die Gestaltung der Kreisverkehre ist in Lindenberg immer mal für eine Diskussion in Stadtrat gut. Jetzt sprach Helmut Strahl das Thema im Bauausschuss an. Ob man nicht auf das Staatliche Bauamt einwirken könne, am neuen Kreisel bei Mc Donald’s „nicht wieder so einen hässlichen Hügel“zu errichten wie beim Kreisverkehr an der Einmündung der Staufner-straße. Schließlich handle es sich quasi um das Tor zu Lindenberg. Hoffnung machte ihm Bürgermeister Eric Ballerstedt allerdings nicht.
In der Vergangenheit hatte die Stadt mehrfach versucht, das Staatliche Bauamt zu einer Gestaltung des vorhandenen Kreisels zu bewegen oder dort einen
Baum zu pflanzen. Vergeblich. Die zuständige Behörde verwies immer auf entsprechende Regelungen und Sicherheitsbedenken. Auch bei dem neuen Kreisel dürfe wohl kein Baum gepflanzt werden, sagte Bürgermeister Ballerstedt. Zulässig seien allenfalls Büsche und Blumen. Er sprach von einem leidigen Thema. „Ich will es eigentlich nicht kommentieren.“
Die Auskunft wollte Strahl nicht einfach so stehen lassen. Bei dem neuen Kreisverkehr kämen die Autos mit Tempo 50 aus der Stadt Lindenberg und Tempo 70 von Scheidegg her. Da bestehe wohl kaum eine größere Gefahr, dass mal ein Wagen von der Fahrbahn abkomme und in der Mitte des Kreisels lande.
Ein anderes Thema sprach Klaus Burkhard an. Der Busunternehmer
regte einen Bypass an, auf dem der überörtliche Verkehr am Kreisel vorbeigeleitet werden könnte.
Dafür sieht das Staatliche Bauamt laut Ballerstedt aber keine Notwendigkeit. Die Stadt will mit der Behörde aber Gespräche wegen der Beschilderung führen. Bisher ist auf den Schildern, die Autos aus Richtung Scheidegg zur Alpenstraße leiten, von „alle Richtungen“die Rede. Die Stadt möchte aber, dass dort auch wichtige Ziele wie Isny namentlich genannt werden, um den Verkehr aus der Stadt herauszuhalten.
Ähnliches gilt für Lkw ab zwölf Metern Länge, die nicht durchs Rohrach dürfen. Sie werden aktuell über die Hauptstraße in die Stadt und weiter Richtung Opfenbach geleitet.