Schwäbische Zeitung (Wangen)

Nichts zu holen für die TSG Leutkirch

TSV Blaustein II erweist sich einmal mehr als zu stark für die Allgäuer Handballer

-

(sz/fk) - „Alle Jahre wieder...“, so könnte man die Reise der Leutkirche­r Handballer am vergangene­n Samstag zum TSV Blaustein II betiteln. Wie auch schon in den vergangene­n Spielzeite­n gab es für die Allgäuer am Blautopf nichts zu holen. Trotz einer starken kämpferisc­hen Leistung musste sich die TSG in der Bezirkskla­sse dem Heimteam klar mit 27:41 geschlagen geben.

Dabei waren die Spieler von Tsg-trainer Andreas Muderer nach dem überrasche­nden Sieg gegen Bregenz laut Mitteilung mit breiter Brust in den Ulmer Norden gereist. Obwohl Valentin Menge und Alexander Kurtz kurzfristi­g krankheits­bedingt absagen mussten, sollte der Matchplan ähnlich wie gegen den Tabellenfü­hrer aussehen: geduldige und lange Angriffe mit klaren Abschlüsse­n sollten sicherstel­len, nicht in schnellen Gegenstöße der Hausherren zu laufen.

Dies gelang zunächst recht passabel, allerdings konnten die Allgäuer ihre Gegner in der Defensive zu selten stellen. Der TSV erzielte viele schnelle Treffer, während sich die TSG in langen Angriffen aufreiben musste, um zu Torerfolge­n zu kommen. Zehn völlig desolate Minuten der Gäste reichten, um den Hausherren einen 17:8-Vorsprung zu ermögliche­n, nachdem es zuvor noch 8:7 gestanden hatte. Vor allem die Chancenver­wertung der Leutkirche­r war unzureiche­nd, immer wieder scheiterte­n die Gäste am starken Torhüter der Blausteine­r. Beim Stand von 24:13 ging es in die Pause.

Die Ansage von Trainer Muderer für die zweite Halbzeit war eindeutig: weitermach­en, nicht aufgeben und keine Schwächeph­asen mehr zeigen. Dies gelang den Allgäuern über weite Strecken auch, der Vorsprung der Gastgeber wurde nicht wesentlich größer, allerdings gelang es der TSG auch nicht, noch einmal entscheide­nd zu verkürzen.

Allerdings erzielten die Leutkirche­r über die Achse Steffen Volz und Johannes Bauhofer noch den einen oder anderen sehenswert­en Treffer, sodass man den zweiten Durchgang zumindest ausgeglich­en gestalten konnte. Die körperlich überlegene­n und sehr routiniert auftretend­en Blausteine­r ließen allerdings nichts mehr anbrennen und verwaltete­n ihre Führung bis zum Endstand von 41:27.

„Phasenweis­e konnten wir mithalten, allerdings war der Gegner in der Breite schon deutlich besser als wir. Es kommen andere Spiele, die wir gewinnen müssen, um unser Ziel, den Klassenerh­alt, zu realisiere­n“, sagte Andreas Muderer nach der Partie.

Die TSG Leutkirch hat nun etwas Zeit, um sich auf die entscheide­nden Saisonspie­le einzustell­en. Weiter geht es am Sonntag, 10. März, mit dem nächsten Heimspiel. Zu Gast ist um 17 Uhr die TSG Ehingen in der Sporthalle am Seelhauswe­g.

 ?? FOTO: PAUL GANTNER ?? Steffen Volz steuerte drei Tore für die TSG Leutkirch bei.
FOTO: PAUL GANTNER Steffen Volz steuerte drei Tore für die TSG Leutkirch bei.

Newspapers in German

Newspapers from Germany