FDP will wieder mindestens zwei Sitze erobern
Ortsverband zeigt sich für die Kommunalwahl in Wangen zuversichtlich – Mehr Kandidaten in den Ortschaften
(sz) - Die FDP Württembergisches Allgäu hat ihre Liste zur Kommunalwahl in Wangen aufgestellt. Über 20 Mitglieder und Gäste waren dazu ins Stoffels Stadtbräu gekommen, um nach dem erstmaligen Einzug vor fünf Jahren erneut die Kandidaten für den Gemeinderat zu nominieren. Das Ziel sind wieder mindestens zwei Sitze, wie der Ortsverband weiter mitteilt.
Geleitet wurde die Veranstaltung vom Ravensburger Bundestagsabgeordneten Benjamin Strasser, der sich laut Mitteilung für die Wahl zuversichtlich zeigte. „Wir gehen optimistisch in den Wahlkampf hier in Wangen“, so Strasser. Man lebe zwar in herausfordernden Zeiten und die FDP erfahre viel Gegenwind, doch die Fdp-gruppe im Gemeinderat und insbesondere ihr Sprecher Klaus Schliz habe hervorragende Arbeit für Wangen geleistet, die über die Stadtgrenzen hinaus gesehen werde. „Dies ist die Grundlage dafür, wieder mindestens zwei Sitze für die Freien Demokraten im neuen Rat zu gewinnen.“
Mit insgesamt 13 Kandidaten ist die Liste laut FDP etwas größer geworden als 2019. Auf Listenplatz eins der Kernstadt wurde der Unternehmer Klaus Schliz gewählt. Die weiteren vorderen Plätze sind besetzt mit Frank Scharr, Unternehmensberater und langjähriges Vorstandsmitglied des Wangener Wirtschaftskreises, und dem Wangener Unternehmer Klaus Dadischeck. „In den Ortschaften können wir dieses Mal deutlich mehr Plätze besetzen als 2019“, wird Sebastian
Scherer, Unternehmer und Vorsitzender der FDP Württembergisches Allgäu, zitiert. Er selbst geht in Deuchelried an den Start.
Für Scheerer waren die letzten fünf Jahre „eine tolle Entwicklung“. Die Arbeit im Gemeinderat habe der FDP geholfen, in der Öffentlichkeit besser wahrgenommen zu werden. Laut Mitteilung legen der Vorsitzende und seine Parteikollegen die Schwerpunkte für die Kommunalwahlen auf einen soliden Haushalt und dessen
Konsolidierung nach der Gartenschau, die Gewerbeflächenentwicklung, eine lebenswerte Altstadt sowie Verkehr und Parken, Gesundheit und Pf lege.
Den zweiten Teil des Abends bestritt Benjamin Strasser mit einem Bericht aus Berlin, in dem er aktuelle Maßnahmen der Bundesregierung skizzierte und mit den Anwesenden diskutierte. In seinen Ausführungen ging er neben Themen wie Bürokratieabbau, verbesserte Bildungschancen, Belebung der deutschen Wirtschaft auch auf Fragen aus dem Publikum ein. So widersprach er Behauptungen, dass die FDP beim europäischen Lieferkettengesetz erst auf den letzten Metern der Verhandlungen Einspruch erhoben hätte.