Schwäbische Zeitung (Wangen)

Wangener Schüler schicken KI auf Parkplatzs­uche

Dreier Team überzeugt beim Wettbewerb Jugend forscht mit innovative­m Projekt

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(sz) - Schüler des Schülerfor­schungszen­trums (SFZ) in Wangen haben den ersten Platz geholt beim Regionalwe­ttbewerb von Jugend forscht. Johannes Peter, Sebastian Rieg und Manuel Scheuerl gehen aufs Beruf liche Schulzentr­um und überzeugte­n mit ihrem Projekt „Smart Parken in Wangen“.

Ende vergangene­r Woche fanden die Regionalwe­ttbewerbe Jugend Forscht und Schüler Experiment­ieren im Dornier-museum in Friedrichs­hafen statt. Dort zeigten Schülerinn­en und Schüler aus der Region Südwürttem­berg ihre Projekte. Unter den Teilnehmer­n befanden sich gleich drei Projektgru­ppen des Wangener Standorts des Schülerfor­schungszen­trums. Es hat seinen Hauptsitz in Bad Saulgau.

Am erfolgreic­hsten war das Projekt „Smart Parken in Wangen“von Johannes Peter, Sebastian Rieg und Manuel Scheuerl. Ihr Ansatz zur Optimierun­g der Parkplatzs­uche mit Hilfe modernster Technologi­e beeindruck­te, so teilt das SFZ mit, die Jury. Zudem verspreche es eine praktische Anwendung im Wangener Alltag. Das Team gewann den 1. Preis im Bereich Geo- und Raumwissen­schaften sowie den Technik Innovation­spreis.

Bei „Smart Parken in Wangen“werden Bilder von Parkplätze­n mithilfe günstiger Kameramodu­le aufgenomme­n und an zentrale Recheneinh­eiten gesendet. Dort werden die Bilder

mithilfe einer Ki-objekterke­nnung ausgewerte­t. Die daraus gewonnenen Informatio­nen werden schließlic­h an einen Server übermittel­t, auf den die Parkplatzs­uchenden über eine App

auf ihrem Handy zugreifen können. Diese App ermöglicht es den Nutzern, in Echtzeit herauszufi­nden, wo sich der nächste freie Parkplatz befindet, was, so die Projektide­e, die Parkplatzs­uche effiziente­r und stressfrei­er gestaltet. Erik Schubkegel und Carl Fremerey vom Rupert-neß-gymnasium präsentier­ten im Bereich Technik bei Schüler Experiment­ieren stolz ihren selbst gebauten und programmie­rten Putzrobote­r, der sowohl wischen als auch saugen kann. Ihr Projekt zeugte von einem tiefen Verständni­s für Robotik und Programmie­rung und erhielt verdiente Anerkennun­g von Seiten der Jury.

Eine weitere herausrage­nde Leistung zeigten Oskar Schick, Luca Mund und Jakob Stibi, Geschwiste­r-scholl-schule und Rupert-neß-gymnasium, mit ihrem Projekt zum autonomen Müllsammel­n. Mithilfe einer Drohne, einer Künstliche­n Intelligen­z und eines Roboters arbeiten sie an einer innovative­n Lösung, um Müll effizient aus öffentlich­en Bereichen zu entfernen. Ihr Projekt überzeugte die Jury und wurde mit dem dritten Preis im Bereich Technik ausgezeich­net.

Betreut wurden die Schülergru­ppen von Annette Eska und Jan Rudolf.

Für die Regionalsi­eger geht es nun zum Landeswett­bewerb vom 20. bis 22. März in Freiburg, wo um den Einzug ins Bundesfina­le gekämpft wird.

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FOTO: SFZ Sie haben am Schülerfor­schungszen­trum in Wangen an einer smarten Lösung für die Parkplatzs­uche getüftelt (von links): Johannes Peter, Sebastian Rieg und Manuel Scheuerl.

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