Schwäbische Zeitung (Wangen)

Netto in Lindenberg hat geschlosse­n

Unternehme­n will in der Stadt aber eine neue Filiale errichten

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(pm/lh) - Der Discounter Netto hat seine Filiale in Lindenberg geschlosse­n. Am vergangene­n Samstag war das Geschäft in der Holzstraße zum letzten Mal geöffnet. Mittlerwei­le wird der Laden ausgeräumt. Netto will aber am Standort Lindenberg festhalten. Das Unternehme­n treibt nach eigenen Angaben die Planung für den Bau einer neuen Filiale voran.

Netto ist mit einem Umsatz von 17,5 Milliarden Euro die Nummer drei unter den Discounter­n in Deutschlan­d hinter Lidl und Aldi. In dem Gebäude in Lindenberg gab es mit dem „Geiger“einst einen der ersten großen Supermärkt­e im Westallgäu. Mittlerwei­le ist die Immobilie aber in die Jahre gekommen. Das spiegelt sich auch in den Kommentare­n von Netto-kunden wider. Kritisiert wurde der Zustand des Geschäftes mit vergleichs­weise engen Gängen, aber auch der zu kleine Parkplatz.

Jetzt hat der Discounter die Filiale geschlosse­n. Alle Mitarbeite­rinnen

und Mitarbeite­r werden laut Netto aber in „umliegende­n Filialen weiter beschäftig­t.“Kunden im Westallgäu verweist der Discounter an seine Filialen in Heimenkirc­h und Hergenswei­ler. Beide sind vergleichs­weise neu. In Hergenswei­ler hatte Netto im Sommer 2019 einen 900 Quadratmet­er großen Markt eröffnet. Seine Filiale in Heimenkirc­h hat das Unternehme­n im vergangene­n Jahr erweitert. Es umfasst jetzt 1000 Quadratmet­er.

Wo Netto eine neue Filiale in Lindenberg plant, teilt das Unternehme­n auf Anfrage nicht mit. Aufgrund des frühen Planungsst­adiums könne man „keine weiteren Details mitteilen“, so das Unternehme­n auf Anfrage.

Vor ein paar Jahren gab es schon einmal erste Überlegung­en, in Lindenberg einen neuen Netto-markt zu errichten. Im Gespräch war damals eine Fläche nur wenige hundert Meter vom alten Standort entfernt – auf einer Wiese in der Alemannens­traße.

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