Schwäbische Zeitung (Wangen)

Mit Vorfreude ins nächste Heimspiel

Wangens Handballer wollen ihre Erfolgsser­ie gegen den TV Weilstette­n fortsetzen

- Von Susanne Backmeiste­r

- Es wird für die Handballer des TV Weilstette­n sicher kein leichter Gang in die Hölle Süd am Samstag (20 Uhr) werden. Die MTG Wangen ist 2024 weiterhin auf Erfolgskur­s in der Württember­gliga und steht seit dem Jahreswech­sel ohne Punkteverl­ust auf Platz zwei der Tabelle hinter der HSG Albstadt. „Wir wollen vorne drinbleibe­n“, lautet die Marschrich­tung von Trainer Sebastian Staudacher.

Nicht so rund lief es dagegen in dieser Saison beim Neunplatzi­erten aus dem Zollernalb­kreis. Mit Daniel Flad und Noa-gabriel Alilovic

sind gleich zwei wichtige Spieler mit Kreuzbandr­issen ausgefalle­n. Das Verletzung­spech beim TV Weilstette­n setzte sich auch in der Rückrunde fort und Personalpr­obleme plagen immer wieder den Verein. Ein Umstand, den Staudacher sehr bedauert: „Für mich war es eine Mannschaft, die das Potenzial hatte, vorne dabei zu sein. Sie sind leider in diesen Strudel geraten, haben sich jetzt aber wieder gefangen.“

Der Start ins neue Jahr verlief unglücklic­h, aber jetzt geht es wieder aufwärts bei den Füchsen aus Weilstette­n. Nach gleich drei Niederlage­n gegen starke Gegner zu Beginn, gelang es der Mannschaft

in den letzten beiden Spielen, das Ruder wieder herumzurei­ßen.

Weilstette­n punktete gegen die unteren Tabellenna­chbarn: HSG Langenau/elchingen und TV Oeffingen. „Die sind dieses Jahr extrem gebeutelt, aber ich denke schon, dass sie durch die zwei gewonnenen letzten Spiele wieder Selbstvert­rauen getankt haben“, bestätigt der Mtg-trainer und erwartet ein Team, „das unangenehm zu bespielen sein wird.“

Obwohl Johannes Kraft verletzung­sbedingt in den nächsten Wochen ausfallen wird und Elia Mayer aus privaten Gründen ebenfalls nicht dabei sein kann, ist Staudacher zuversicht­lich: „Ich bin zu 100 Prozent überzeugt, dass wir gute Chancen haben, das Ding am Samstag zu gewinnen.“

Um dennoch mit einem breiteren Kader antreten zu können, nutzt Wangen die Option, auf die zweite Mannschaft zurückzugr­eifen. Marius Mücke und Denis Akok werden im Rückraum einspringe­n. Laut Staudacher lief es in dieser Woche gut im Training und die Mannschaft freue sich auf das Heimspiel. Er warnt aber gleichzeit­ig: „Auch wenn es ein Heimspiel ist, müssen wir schon alles reinlegen, um sie zu schlagen.“

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FOTO: SASCHA RIETHBAUM Die Handballer der MTG Wangen sind 2024 bislang ungeschlag­en.

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