Tourismus blüht auf in Argenbühl
Mehr Übernachtungen als im Vorjahr – 2024 im Zeichen der Gartenschau
- Mehr Übernachtungen als im Vorjahr bei leicht sinkenden Gästezahlen, eine ordentliche Auslastung der insgesamt 69 Gastgeber und ein immer gefragteres Angebot an Wanderund Radwegen: Das Gästeamt Argenbühl blickt zufrieden auf die vergangene Tourismussaison zurück. Im Gemeinderat berichteten die beiden zuständigen Mitarbeiterinnen, Hannah Warschke und Elena Marka, jetzt über die wichtigsten Punkte.
Vor allem die auf genau 147.436 gestiegene Zahl der Übernachtungen freute die Tourismusverantwortlichen. Das zeige, dass das Württembergische Allgäu immer attraktiver werde für Menschen, die in ihrer Freizeit Ruhe
in der Natur suchen sowie gerne wandern und Rad fahren. „Die Gastgeber im Ort, die sich auf solche Urlauber spezialisiert haben, melden uns große Zufriedenheit zurück“, erläuterte Hannah Warschke. Von den 69 Gastgebern im Ort bieten 56 privat und 13 gewerblich ihre Unterkünfte an.
Im Gästeamt hat man nun das gesamte Meldewesen digitalisiert. „Das hat uns stark beschäftigt, gibt uns aber für die Zukunft die Möglichkeit, die Zahlen einfacher und genauer auszuwerten“, betonte die Leiterin des Gästeamtes, Elena Marka. Sie versprach daher für das kommende Jahr ein detaillierteres Zahlenwerk. Darüber hinaus wurde zum 1. Januar erstmals nach 20 Jahren die Kurtaxe von 75 Cent auf 1,30 Euro pro Nacht und Gast erhöht.
Gemeinsam mit Isny wurde außerdem die beliebte Wanderkarte aktualisiert. Sie kommt voraussichtlich Ende des Jahres in den Verkauf. Bis dahin wird noch die bisherige Karte ausgegeben. Insgesamt wurde die Zusammenarbeit mit Isny – jetzt auch formal auf neue Beine gestellt. Die seit 1978 bestehende Vereinbarung der beiden Gemeinden wurde bei der Sitzung vom Gemeinderat gekündigt und eine neue Grundlage für die Zusammenarbeit geschaffen.
Um die Kooperation der beiden Kommunen zu vereinfachen und den bürokratischen Aufwand zu minimieren, wurde die Zusammenarbeit mit einer neuen Vereinbarung direkt in die Hände des Gästeamts Argenbühl einerseits und die Isny Marketing Gmbh andererseits gelegt. Die nun eher formlose Arbeitsgemeinschaft führt den Namen „Tourismusarbeitsgemeinschaft (TAG) Isny & Argenbühl“. Das Ziel bleibt unverändert die Förderung des Tourismus in Isny und Argenbühl. Dazu gehören weiterhin gemeinsame Werbeaktivitäten sowie zum Beispiel die Blumenschau oder die Erweiterung des Wanderwegenetzes.
Für das Jahr 2024 sieht das Gästeamt wieder einige Sommerabendkonzerte vor. „Das Jahr wird ansonsten im Zeichen der Landesgartenschau in Wangen stehen“, so Elena Marka. „Einige Besucher dort werden sicher in Argenbühl übernachten.“Bei der Landesgartenschau präsentiert sich Argenbühl übrigens am 4. Mai am Stand des Landkreises.