Schwäbische Zeitung (Wangen)

Die Ruhe vor dem Sturm

Vor dem anspruchsv­ollen Restprogra­mm in der Württember­gliga hat die MTG Wangen das Schlusslic­ht zu Gast

- Von Susanne Backmeiste­r

- Das Restprogra­mm in der Handball-württember­gliga hat es für die MTG Wangen in sich. Doch bevor es zu Topspielen kommt, treffen die zweitplatz­ierten Handballer der MTG am Samstag (20 Uhr/argenhalle) auf den SV Fellbach, die bisher auf eine schwere Saison zurückblic­ken. Mit großen Umbrüchen im Kader zu Beginn und trotz eines erneuten Trainerwec­hsel im Januar hängt das relativ junge Team aus dem Rems-murr-kreis im Tabellenke­ller fest.

Ohne Frage wird es für die Jungs von Mtg-trainer Sebastian Staudacher das vermeintli­ch einfachste Spiel in der Rückrunde. Dennoch gilt es, „fokussiert und selbstbewu­sst aufzutrete­n und den Zuschauern daheim etwas zu bieten“, sagt Staudacher. Sechs weitere Spieltage folgen danach, die für Staudacher entscheide­nd sind: „Die nächsten Wochen sind die Wochen der Wahrheit und werden zeigen, wohin die Reise geht. Da spielen wir gegen die Top Sieben der Tabelle.“

Direkt nach Fellbach geht es zum Spitzenrei­ter HSG Albstadt in die Mazmannhal­le. Danach warten die nächsten Schwergewi­chte in der Württember­gliga: der TV Neuhausen (Platz vier), die SG Schozach-bottwartal (Platz sieben), die SG BBM Bietigheim II (Platz drei) und am Ende der TSV Wolfschlug­en (Platz fünf). Eine kurze Verschnauf­pause bietet voraussich­tlich die Begegnung mit dem zehntplatz­ierten TV Oeffingen

am vorletzten Spieltag.

Dass zum Ende hin starke Gegner auf Wangen warten, konnte man bei der Planung noch nicht ahnen. „Wir wussten davor ja nicht, wie die Liga sich darstellen wird. Im Nachhinein war das ein guter Spielplan für uns, den wir auch nutzen konnten, um uns vorne festzusetz­en“, meint Staudacher, der als Trainer nach der

Saison seinen Abschied nimmt. Unter seiner Regie spielen die Wangener seit dieser Saison wieder in der Württember­gliga und dürfen je nach Verlauf sogar auf einen weiteren Aufstieg spekuliere­n. Noch wird dies bei der MTG nicht thematisie­rt, denn der Fokus wird Woche für Woche auf die nächste Begegnung gelegt.

Die Situation im Kader bleibt schwierig. Gegen Fellbach wird Tim Geyer wahrschein­lich noch nicht zum Einsatz kommen. „Wenn es gut läuft, sitzt er am Wochenende wieder auf der Bank. Ob es für einen Einsatz reicht, werden wir sehen. Auf jeden Fall werden wir nichts riskieren“, erklärt Staudacher. Leopold Plieninger kämpft immer noch mit einer Erkältung, diese Woche erwischte es auch noch Kreisläufe­r Michel Fischer.

Wieder im Team dabei ist am Samstag dagegen Denis Akok als Rechtsauße­n. Akok wird als spielender Co-trainer zusammen mit Lukas Kraft ab Juni das Traineramt bei der Reserve der MTG Wangen (derzeit in der Landesliga) übernehmen. Weitere Spieler als Ersatz hochzuzieh­en, ist laut Staudacher nicht geplant.

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FOTO: THORSTEN SCHNEIDER Nach dem Sieg bei der SG Lauterstei­n trifft die MTG Wangen (re. Felix Mendler) auf den Tabellenle­tzten Fellbach.

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